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Potsdam-Mittelmark: Links-grüne Fraktion in Teltow zerbrochen

Wolfgang Köhn muss Bündnis mit Adenstedt verlassen

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Teltow - Rund um die Teltower Fraktion Bündnis 90/ Die Linke rumort es erneut. „Mein Kollege Wolfgang Köhn musste die Fraktion verlassen“, sagte Eberhard Adenstedt (Grüne) den PNN am Dienstag. Sein Verhalten sei nicht mehr tragbar gewesen, näher wollte sich Adenstedt aber nicht zu den Hintergründen äußern. Köhn selbst war am Dienstag nicht für eine Stellungnahme zu erreichen. Der Stadtverordnete war erst Ende Juni aus der Linkspartei ausgetreten und hatte sich bei den Grünen beworben. Dort wurde sein Mitgliedsantrag jedoch abgelehnt. Auslöser für den Schritt, die Linken zu verlassen, sei sein Ausschluss von einer Fraktionssitzung der Linken /Grünen gewesen, hatte er damals erklärt. Zwar gehöre er dieser Fraktion nicht mehr an, die Sitzungen seien aber öffentlich und er habe sich als normaler Bürger über den Ausbau der Teltowkanalaue informieren wollen, erklärte er. Die Namen der beiden Fraktionen sind verwirrend: Wegen Personalstreitigkeiten hatten im vergangenen November die anderen Linken-Stadtverordneten die gemeinsame Fraktion mit den Grünen unter Vorsitz von Köhn verlassen. Köhn und der Grünen-Stadtverordnete Eberhard Adenstedt blieben allein zurück und bildeten bis zu Köhns Parteiaustritt eine eigene Fraktion unter der nahezu identischen Bezeichnung Linke/Bündnisgrüne. alm

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