Potsdam-Mittelmark: Linkspartei meldet neue Mitglieder
Potsdam-Mittelmark - Durch die Gründung der Linkspartei sei auch die politische Kraft des mittelmärkischen Kreisverbandes erheblich gesteigert worden. Das erklärte Linkspartei-Kreischef Klaus-Jürgen Warnick nach einer Klausurtagung des Vorstandes.
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Potsdam-Mittelmark - Durch die Gründung der Linkspartei sei auch die politische Kraft des mittelmärkischen Kreisverbandes erheblich gesteigert worden. Das erklärte Linkspartei-Kreischef Klaus-Jürgen Warnick nach einer Klausurtagung des Vorstandes. Etwa 30 Mitglieder der bisherigen WASG und Neumitglieder aus den Reihen der Gewerkschaften würden jetzt den Kreisverband stärken. Darunter seien „jüngere, hoch motivierte und teils politisch erfahrene Neumitglieder“, so Warnick. Insgesamt zähle die Linkspartei in der Mittelmark gut 550 Mitglieder.
Ein Tagesordnungspunkt sei auch die Volksinitiative zur Einführung eines Sozialtickets in Brandenburg gewesen. Dafür habe der Kreisverband bisher 800 Unterschriften gesammelt. Ein weiteres Thema war die beabsichtigte Privatisierung des Kreiskrankenhauses in Belzig, die von der Linkspartei vehement abgelehnt wird. „Der mittlerweile mehrheitliche Teil der mittelmärkischen SPD, der sich ebenfalls gegen die Privatisierung ausspricht, kann mit klarer Unterstützung rechnen“, so Warnick. Intensiv sei über die Kommunalwahl 2008 und die Werbung von Kandidaten diskutiert worden. Bei den vergangenen Wahlen habe die Partei in einigen Orten über 25 Prozent erreicht, obwohl es dort keine kommunalen Bewerber gab. Dieses Potenzial müsse im kommenden Jahr konzentriert erschlossen werden, so Warnick. pm
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