Potsdam-Mittelmark: Lkw-Verbot: In Saarmund eher als in Bergholz?
Nuthetal - Offenbar geht der Widerstand gegen das Lkw-Nachtfahrverbot auf der Arthur-Scheunert-Allee in Bergholz-Rehbrücke vom Brandenburgischen Straßenbauamt (BSBA) aus. Das berichtete Nuthetals Bauamtsleiter Torsten Zado auf der jüngsten Sitzung des Ortsentwicklungsausschusses.
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Nuthetal - Offenbar geht der Widerstand gegen das Lkw-Nachtfahrverbot auf der Arthur-Scheunert-Allee in Bergholz-Rehbrücke vom Brandenburgischen Straßenbauamt (BSBA) aus. Das berichtete Nuthetals Bauamtsleiter Torsten Zado auf der jüngsten Sitzung des Ortsentwicklungsausschusses. Beim letzten Treffen der beteiligten Behörden sei auf das Fehlen einer rechtlichen Grundlage verwiesen worden. Deshalb wird es nochmal eine Verkehrszählung und Lärmmessung an verschiedenen Punkten geben. Im Ausschuss reagierte man mit Kopfschütteln. „Die Zahlen liegen doch vor, um Rechtsgrundlagen zu schaffen, hatten die Behörden fünf Jahre Zeit“, kritisierte Rainer vom Lehn. Gerhard Kruspe erinnerte an die Zusage vom Verkehrsministerium. Der Ausschuss wird sich nun noch einmal schriftlich an den Staatssekretär wenden. Für Unmut hatte auch gesorgt, dass weder Bergholz-Rehbrückes Bürgermeisterin Annerose Hamisch-Fischer noch die Bürgerinitiative von dem Termin informiert worden waren. In Saarmund deutet sich dagegen eine Lösung für den Lkw-Verkehr zur alten Deponie Fresdorfer Heide an. Laut Bauamt kämen zu Stoßzeiten mehr Laster durch Weinbergstraße und Beelitzer Straße Pkw. Wie Torsten Zado mitteilte, könnte man die Ortsverbindung nach Tremsdorf für den Schwerverkehr komplett sperren. Das Verkehrsamt des Kreises habe eine wohlwollende Prüfung zugesagt. Die Laster müssten dann Richtung Langerwisch fahren und kämen durch keine geschlossene Ortschaft. eck
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