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Potsdam-Mittelmark: Lösung vor zehn Jahren verpasst

Ein Grundstückstausch scheint Kammerspiel-Eigentümer Bornemann nicht mehr möglich

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Ein Grundstückstausch scheint Kammerspiel-Eigentümer Bornemann nicht mehr möglich Kleinmachnow. Wie angekündigt haben in einem gemeinsamen Schreiben die Gemeinde und Kammerspiel-Eigentümer Karl-Heinz Bornemann die bisherigen Nutzer über das Ende des Pachtvertrages informiert. Demnach wird Bornemann das Kleinmachnower Kulturhaus ab Anfang kommenden Jahres in eigener Regie führen (PNN berichteten). In dem seitens der Gemeinde von Bürgermeister Wolfgang Blasig unterzeichnetem Brief wird betont, dass die Kommune im Rahmen ihrer Möglichkeiten Bornemann bei seinem Bemühen unterstützen werde, das Haus als kulturelles Zentrum der Region weiterzuführen. Ziel soll dabei sein, Kulturschaffenden ihre gemeinnützige Arbeit weiterhin zu ermöglichen. Auch vom Förderverein „Freunde des Kulturhauses Kammerspiele“ wollen Bornemann und Blasig wissen, ob und in welchem Umfang er das Haus im nächsten Jahr nutzen möchte. Doch bevor sich der Verein inhaltlich festlegen will, betont dessen Sprecher Christin Grützmann, dass vorrangig ein Vorschlag der Kleinmachnower Bündnisgrünen unterstützt wird. Diese wollen, dass die Gemeinde Eigentümer Bornemann ein Ersatz-Grundstück anbietett. „Dieser würde sich damit zufrieden geben“, will Grützmann in Erfahrung gebracht haben. Dann könnte, so die „Freunde des Kulturhauses“, die GeWoG als Gemeindetochter zunächst die Verwaltung des Kulturhauses übernehmen. Doch scheint dieses Szenario wenig sinnvoll. Gegenüber den PNN betonte Bornemann gestern, dass ein Grundstückstausch zwar eine Lösung sein könnte, er aber für die Gemeinde keine Möglichkeit sehe, ihm ein lukratives Angebot zu machen. „Vor zehn Jahren wäre die Sache leichter gewesen“, meint Bornemann. pek

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