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Potsdam-Mittelmark: Ludwig sieht Regierung unter Druck

Streit um Nutzung von Wochenendgrundstücken

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Potsdam-Mittelmark - Im Streit um die Nutzung von Wochenendgrundstücken als Hauptwohnsitz hat sich die Werderaner CDU-Landtagsabgeordnete Saskia Ludwig erneut für eine schnelle und unbürokratische Lösung im Sinne der Betroffenen ausgesprochen und an einen entsprechenden Beschlussantrag ihrer Fraktion vom Jahresanfang erinnert. Er sei damals nur aus parteipolitischen Gründen von der rot-roten Koalition abgelehnt worden. „Es wäre ausdrücklich zu begrüßen, wenn diese Blockadehaltung gegen den Bürgerwillen jetzt aufgegeben wird“, erklärte Ludwig. Damit reagierte sie auf eine Ankündigung des Lehniner Linken-Abgeordneten Andreas Bernig zur Datschenproblematik. Er hatte am Freitag mitgeteilt, die Linksfraktion wolle sich mit ihrem Koalitionspartner dafür einsetzen, dass Grundstücksnutzer, die zu DDR-Zeiten ihr Wochenendgrundstück zur Wohnung umgebaut haben, diese auch künftig als festen Wohnsitz nutzen können. Dabei würden die Koalitionsfraktionen angesichts der komplizierten Rechtslage für Einzelfallprüfungen plädieren (PNN berichteten). Dazu sagte Ludwig: Der Druck der Betroffenen sei jetzt so groß geworden, dass selbst Bernig und die rot-rote Koalition scheinbar einlenken müssen. Im Landkreis Potsdam-Mittelmark sind 263 Grundstücksnutzer vom Streit um die Nutzung von Wochenendgrundstücken als Hauptwohnsitz betroffen. ldg

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