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Potsdam-Mittelmark: Maia meldet vor dem Aus Erfolge

Potsdam-Mittelmark - Die Maia hat sich gerade richtig eingearbeitet, da muss sie wieder aufgelöst werden. Die Wartezeiten auf einen Alg II-Bescheid konnte die Behörde in den vergangenen Jahren deutlich verkürzen, teilte Maia-Geschäftsführer Bernd Schade gestern mit.

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Potsdam-Mittelmark - Die Maia hat sich gerade richtig eingearbeitet, da muss sie wieder aufgelöst werden. Die Wartezeiten auf einen Alg II-Bescheid konnte die Behörde in den vergangenen Jahren deutlich verkürzen, teilte Maia-Geschäftsführer Bernd Schade gestern mit. Musste man in den Jahren 2005 bis 2007 mit mehreren Wochen für die Entscheidung zum Arbeitslosengeld II rechnen, so seien 2009 im Schnitt 7,7 Tage gewesen. Der Bundesdurchschnitt liegt bei 9,1 Tagen.

Die Zahl der Widersprüche sei der Vergangenheit auch im Landkreis eine Herausforderung gewesen, so Schade: Bis Ende 2005 waren über 3 600 eingegangen. „In den ersten zwei Jahren konnte dieser Rückstand nicht vollständig abgearbeitet werden, da kontinuierlich pro Jahr rund 3500 neue Widersprüche eingingen.“ Seit 2007 konnte man aber gegensteuern: „Jahr für Jahr sind über 4000 Widersprüche entschieden worden.“ Inzwischen erhielten über 90 Prozent der Bürger, die Widerspruch einlegten, innerhalb von drei Monaten einen Bescheid. Dieses landesweit beste Ergebnis habe die Maia durch viele organisatorische Maßnahmen und mehr Personal erreicht.

Wie berichtet muss sich die Behörde in diesem Jahr auflösen, Arbeitsagentur und Sozialamt werden wieder getrennt. Die Bitte des Landratsamtes, die Aufgaben komplett zu übernehmen, hat das Bundesarbeitsministerium abgelehnt. wh

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