Potsdam-Mittelmark: Mann stirbt an Götzer Bahnübergang

Gross Kreutz (Havel) - Zu einem tragischen Unglück kam es am gestrigen Dienstag in Götz an der Bahnstrecke Magdeburg - Berlin: Ein Mann wurde dort gegen 13 Uhr von einem Regionalzug erfasst und verstarb noch am Unfallort. Nach Angaben von Polizeisprecher Christoph Koppe sprang er vor den Zug, genauere Angaben zur Person konnten zunächst nicht gemacht werden. Die 130 Fahrgäste des Zuges blieben unverletzt und wurden mit einem Ersatzbus zum Brandenburger Hauptbahnhof gefahren. Der Zugführer wurde noch vor Ort psychologisch betreut.

Der Zugverkehr war wegen der Ermittlungen der Kriminalpolizei am Tatort bis 17.30 Uhr unterbrochen, wie Bahnsprecher Burkhard Ahlert den PNN mitteilte. „Die Züge endeten an den Bahnhöfen Groß Kreutz und Brandenburg Hauptbahnhof, dazwischen fuhren Ersatzbusse.“ Laut Ahlert verlängerte sich die Fahrzeit zwischen Potsdam und Magdeburg dadurch um ein bis zwei Stunden, da die Ersatzbusse den Anschluss an die planmäßig abfahrenden Züge nicht herstellen konnten.

Der Lokführer bekomme dem Bahnsprecher zufolge auf Wunsch auch in den nächsten Tagen psychologische Betreuung, ein Kollege fuhr den Zug zur Überprüfung in die Werkstatt nach Berlin-Lichtenberg. Ahlert zufolge steigt die Zahl der Unfälle mit Personen auf Bahngleisen. eb