Potsdam-Mittelmark: Mehr Geld für die Feuerwehr Bezahlung der Helfer soll verdoppelt werden
Teltow - Die Helfer der Freiwilligen Feuerwehr in Teltow sollen für ihre Einsätze künftig besser bezahlt werden. Je nach Dienstgrad können die Feuerwehrleute sogar auf eine Verdopplung ihrer monatlichen Entschädigungen hoffen.
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Teltow - Die Helfer der Freiwilligen Feuerwehr in Teltow sollen für ihre Einsätze künftig besser bezahlt werden. Je nach Dienstgrad können die Feuerwehrleute sogar auf eine Verdopplung ihrer monatlichen Entschädigungen hoffen. Das geht aus einem Satzungsentwurf hervor, der derzeit in den Gremien der Stadtpolitik diskutiert wird. In der jüngsten Sitzung des Teltower Finanzausschusses stimmten die Stadtverordneten den Erhöhungen bereits zu. Eine endgültige Entscheidung soll am 28. August auf der Stadtverordnetenversammlung fallen.
Die Vorzeichen für die Helfer stehen gut. Alle Mandatsträger der Stadtverordnetenversammlung unterstützen den Beschluss bereits mit ihrer Unterschrift. Mit der deutlichen Erhöhung sollen neue Freiwillige für die Arbeit gefunden werden, heißt es in dem Beschlusstext. So habe die Freiwillige Feuerwehr in der Stadt bei einigen Einsätzen bereits Probleme gehabt, die Einsatzwagen mit ausreichend Helfern zu besetzen. Ein Vergleich mit Kommunen in etwa gleicher Größe zeige zudem, dass sich Teltow am unteren Rand dessen bewege, was an Aufwandsentschädigung für die Feuerwehrleute gezahlt werde.
Zuletzt wurde die Entschädigungssatzung im Jahr 2002 angepasst. In der Zwischenzeit seien die Anforderungen an die Arbeit der Freiwilligen Feuerwehr jedoch gestiegen. „Die Arbeit der Feuerwehr ist für unsere Stadt von großer Wichtigkeit, was auch die Einsatzzahlen belegen“, heißt es weiter. Stimmen die Stadtverordneten zu, würde beispielsweise die Entschädigung des Stadtbrandmeisters von derzeit 65 auf 130 Euro monatlich steigen. Sein Stellvertreter würde 100 statt bislang 45 Euro erhalten. Der Stadtjugendwart würde monatlich mit 50 statt bislang 21 Euro entlohnt, ein Gruppenführer mit 30 statt bislang 21 Euro. Wer regelmäßig an Einsätzen, Übungen oder Sonderdiensten teilnimmt soll künftig mit jeweils 6,50 Euro pro Einsatz entschädigt werden. Zwei Euro zusätzlich erhalten all die Helfer, die es schaffen, 15 Minuten nach Alarmierung im Gerätehaus der Feuerwehr zu sein. Die nächste Beratung der Stadtverordneten zum Thema findet am heutigen Montagabend in der Sitzung des Hauptausschusses statt. tor
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