Potsdam-Mittelmark: Mehr Geld für Sozialarbeiter an Schulen
Potsdam-Mittelmark - Die Kommunen im Kreis müssen ab dem kommenden Jahr weniger Geld für Sozialarbeiter an Schulen ausgeben. Der Grund: Die Landesregierung hat ihre Förderung erhöht.
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Potsdam-Mittelmark - Die Kommunen im Kreis müssen ab dem kommenden Jahr weniger Geld für Sozialarbeiter an Schulen ausgeben. Der Grund: Die Landesregierung hat ihre Förderung erhöht. Statt derzeit vier werden ab 2016 acht Vollzeitstellen an mittelmärkischen Schulen vom Land bezahlt.
Wie aus einer Vorlage der Kreisverwaltung für den Jugendhilfeausschuss hervorgeht, werden vom Land künftig die Sozialarbeiter an Schulen unter anderem in Teltow, Kleinmachnow, Stahnsdorf, Michendorf und Schwielowsee bezahlt. Im Durchschnitt sparen die Gemeinden dadurch jeweils 9000 Euro jährlich. Das Geld reicht zudem, um am Werderaner Oberstufenzentrum einen zusätzlichen Sozialarbeiter einzustellen. Der soll rechtzeitig mit den Jugendlichen in Kontakt treten, um Ausbildungsabbrüche zu verhindern. Eine seit zwei Jahren laufende Aktion des Kreises an den Oberstufenzentren, die die Abbrecher-Quote senken soll, habe den zusätzlichen Bedarf aufgezeigt.
Insgesamt zahlt das Land 78 000 Euro für die Förderung an den Kreis, der das Geld an die Kommunen weiterreicht. Wie die Sozialarbeiter ab 2017 auf die Kommunen verteilt werden, ist Fachdienstleiter Bodo Rudolph zufolge noch unklar. Derzeit werde die Planung überarbeitet, Kommunen können noch Bedarf anmelden.
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