Potsdam-Mittelmark: Mehr Mitsprache gefordert SPD: Bürgerversammlung zu Geltower Bauvorhaben
Schwielowsee - Erneut hat die SPD Schwielowsee „mehr Transparenz“ von der Gemeindeverwaltung gefordert – und nennt diesmal das Beispiel eines Baugebietes am Geltower Mühlenberg. „Für die Bebauung von immerhin 15 Hektar mit rund 160 Wohneinheiten durch private Investoren hat die Gemeinde den Entwurf des Bebauungsplans zwar förmlich ausgelegt, aber ohne vorher zu einer Bürgerversammlung einzuladen“, kritisiert der SPD-Vorstand.
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Schwielowsee - Erneut hat die SPD Schwielowsee „mehr Transparenz“ von der Gemeindeverwaltung gefordert – und nennt diesmal das Beispiel eines Baugebietes am Geltower Mühlenberg. „Für die Bebauung von immerhin 15 Hektar mit rund 160 Wohneinheiten durch private Investoren hat die Gemeinde den Entwurf des Bebauungsplans zwar förmlich ausgelegt, aber ohne vorher zu einer Bürgerversammlung einzuladen“, kritisiert der SPD-Vorstand. Dabei hätte in diesem Zusammenhang auch über die Verlagerung der benachbarten Bauschuttdeponie und des Betriebshofs der Firma Richter informiert werden müssen, meinen die Sozialdemokraten.
„Viele Schwielowseeer haben noch leidvoll in Erinnerung, wie vehement die Bürgermeisterin die Bebauung des Parkplatzes vor der Baumgartenbrücke im Geltow mit einem Autohaus und einem Bootshandel unter Ausschluss der Öffentlichkeit durchsetzen wollte“, heißt es in einer Pressemitteilung weiter. Erst durch Hinweise von Geltower Bürgern sei das Vorhaben öffentlich bekannt geworden. „Nur dadurch konnte die Zerstörung der Havellandschaft im Landschaftsschutzgebiet an dieser Stelle – hoffentlich für immer – verhindert werden.“
Auch bei der geplanten Bebauung der Caputher Gewächshausbrache („Caputh Mitte“) und dem Neubauvorhaben an der Schwielowseestraße (ehemals FDJ-Ferienhäuser) spricht sich die SPD Schwielowsee für ein transparentes Planungsverfahren aus. „Die Bauvorhaben in Caputh und Geltow haben sowohl für das Ortsbild als auch durch ihre spätere Nutzung eine große Bedeutung für die Entwicklung der Gemeinde.“ Was zum Beispiel, auf dem früheren Grundstück der ehemaligen „Potsdamer Blume“ in Caputh gebaut werden soll, sei allein aufgrund der Größe entscheidend für die mittelfristige Entwicklung der Gemeinde. Ein nur formelles Vorgehen nach den Bestimmungen des Baurechts reiche nicht aus, um Interessen, Ideen und Bedürfnisse der Bürger zu berücksichtigen. wh
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