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Potsdam-Mittelmark: Mehr Mut zum Straßenbau in Stahnsdorf

Stahnsdorf - Die Straßenbausatzung in Stahnsdorf soll überarbeitet werden. Darauf verständigten sich die Gemeindevertreter auf ihrer jüngsten Sitzung.

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Stahnsdorf - Die Straßenbausatzung in Stahnsdorf soll überarbeitet werden. Darauf verständigten sich die Gemeindevertreter auf ihrer jüngsten Sitzung. Zwar lehnten sie einen ersten Vorschlag der Rathausführung ab, der höhere Beiträge für Anlieger vorsah, vereinbarten aber, die Satzung im kommenden Jahr zu überarbeiten. Ziel sei es, wieder Straßen in der Gemeinde auszubauen – für 2011 sind allerdings keine Gelder für den Straßenbau im Haushalt vorgesehen.

In der Vergangenheit hat sich die Kommune mit dem Straßenausbau zurückgehalten. Nur wenn rund 75 Prozent der Anlieger einen Ausbau wollen, werden Anliegerstraßen überhaupt ausgebaut. Wann aber die letzten Umfragen unter den Einwohnern stattgefunden haben, ist unklar, bemängelte SPD-Fraktionschef Dietmar Otto. Außerdem: „Es gibt Straßen, da muss ganz Stahnsdorf drüber fahren, da können wir nicht allein die Anwohner entscheiden lassen“, argumentierte Otto. Skeptisch gegenüber dem neuen Mut zum Straßenausbau zeigte sich hingegen Linkspolitikerin Beate Koch: Viele Stahnsdorfer seien zufrieden mit ihren unausgebauten Holperpisten, sie fürchteten hohe Gebühren für den Ausbau. Deshalb plädierte CDU-Politikerin Bettina Reinfeld dafür, bei der Gebührenerhebung auf soziale Härtefälle Rücksicht zu nehmen. Details sollen in den Ausschüssen der Gemeindevertretung geklärt werden. tor

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