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Potsdam-Mittelmark: Mehr Platz zum Toben
Drei neue Spielplätze in Nuthetal und Stahnsdorf
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Nuthetal/Stahnsdorf - Kinder, die die Sommerferien zu Hause verbringen, können sich freuen: Pünktlich zum Ferienbeginn sind in den vergangenen Tagen neue Spielplätze in Saarmund, Rehrbücke und Stahnsdorf eingeweiht worden.
Etwa 25 000 Euro hat die Gemeinde Nuthetal für das neue Klettergerüst nahe der Saarmunder Feuerwehr ausgegeben. Auf dem Gerüst der Nuthetaler Firma Krambamboul Spielplatzlandschaften kann man sich nicht nur an Seilen entlanghangeln, sondern auch in Netzen klettern oder im Sand spielen. Mehrere freiwillige Helfer hatten bei Temperaturen von 30 Grad beim Verteilen des Sandes geholfen. Das Klettergerüst ist in Rot- und Orangetönen gehalten, was das Zusammenspiel mit der Feuerwehr symbolisieren soll.
Ebenfalls von der Firma Krambamboul ist ein neues Spielgerät mit Rutsche im Rehbrücker Wohngebiet Am Rehgraben. Auch hier hat die Gemeinde 25 000 Euro investiert, dazu kamen Spendengelder aus dem Ortsteil. Der Sand rund um das neue Spielgerät wurde von der Baubrigade des Mehrgenerationenhauses ausgebracht. Allein zur Einweihung des neuen Spielplatzes, zu dem auch eine Rutsche gehört, kamen etwa 50 Kinder. Das neue Gerät ersetzt ein altes Klettergerüst, welches der TÜV-Prüfung nicht mehr standhielt und komplett abgerissen wurde.
Auch die Stahnsdorfer Kinder können ihren Bewegungsdrang nun besser ausleben. Am „Club an der Bäke“ (ClaB) wurde ein altes Klettergerüst durch eine neue Spiellandschaft ersetzt. 24 000 Euro hat die Gemeinde dafür investiert. „Gemeindemitarbeiter hatten das alte Spielgerät zwar mehrmals auf den neuesten Stand gebracht, jetzt musste es aber ersetzt werden“, so Stahnsdorfs Bürgermeister Bernd Albers (Bürger für Bürger). Das neue Gerüst besteht komplett aus Recyclingkunststoff, der es sogar gegen Vandalismus schützen soll.
Auf Wunsch der ClaB-Mitarbeiter konnte eine Hangrutsche vom alten Spielplatz an das neue Gerät angebaut werden. Dafür musste der Hersteller des neuen Klettergerüstes sein Standardmodell überarbeiten und neu vom TÜV abnehmen lassen. So hat der ClaB weiterhin die längste Rutsche Stahnsdorfs. Gemeindemitarbeiter haben überdies das alte Spielgerät abgebaut und den Sandplatz rund um das neue Klettergerüst vergrößert, damit die Kinder auch beim Toben auf der neuen, größeren Anlage weich fallen. Enrico Bellin
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