Potsdam-Mittelmark: Mehr Sicherheit an „Todeskurve“ Verkehrsamt folgt Vorschlag aus Ferch
Schwielowsee · Ferch - An der „Todeskurve“ zwischen Ferch und Bahnhof Lienewitz sollen jetzt sogenannte „Kurvenleitmale“ aufgestellt werden. Die Bürgermeisterin von Schwielowsee, Kerstin Hoppe (CDU), stellte dies als Ergebnis von Verkehrsschauen in der vorigen Woche vor.
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Schwielowsee · Ferch - An der „Todeskurve“ zwischen Ferch und Bahnhof Lienewitz sollen jetzt sogenannte „Kurvenleitmale“ aufgestellt werden. Die Bürgermeisterin von Schwielowsee, Kerstin Hoppe (CDU), stellte dies als Ergebnis von Verkehrsschauen in der vorigen Woche vor. „Dies ist ein bedeutender Beitrag in Richtung verbesserte Verkehrssicherheit“, sagte Hoppe. In der Kurve war vor einigen Jahren das 40er Tempolimit auf 70 heraufgesetzt worden, das Unfallgeschehen nahm danach zu.
Ende Januar war ein Suzuki mit zwei Insassen gegen einen Baum geschlittert, ein Insasse überlebte den Unfall nicht (PNN berichteten). Für die Beschilderung zuständig ist das Verkehrsamt des Landkreises. Schwielowsees Ordnungsamtsleiter Markus Zeeb begrüßte die Entscheidung, die Kurve durch sechs rote, aus beiden Richtungen einsehbare Pfeile übersichtlicher zu machen, er selbst hatte das dem Verkehrsamt auch so vorgeschlagen. Eine Waldschneise vermittle gerade bei schlechten Lichtverhältnissen den Eindruck, dass die Straße von Lienwitz kommend geradeaus weiter geht, sagte Zeeb. Kurvenleitmale stehen übrigens auch an einer zweiten, ähnlichen Kurve in dem Streckenabschnitt.
Allerdings sei das Verkehrsamt bei seiner Auffassung geblieben, dass die „Todeskurve“ bei optimalen Verhältnissen mit 70 befahren werden kann, bedauerte Zeeb. Für andere Forderungen der Gemeinde, wie Tempo 30 vor dem Ortseingang Ferch (Richtung Lienewitz) und vor dem Schloss Caputh habe es ebenfalls noch kein grünes Licht vom Verkehrsamt gegeben. hkx
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