Potsdam-Mittelmark: Mehrgenerationenhaus nimmt Gestalt an
Elke Weißbach leitet das Nuthetaler Projekt jetzt professionell
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Nuthetal - Das im Aufbau befindliche Mehrgenerationenhaus in der Bergholzer Schlüterstraße hat jetzt eine eigene Leiterin. Die Wahl des Fördervereins fiel auf Elke Weißbach. Bei der vorhandenen Ideenflut sei ein professionelles Betreiben des Hauses, eine gute Koordination, unerlässlich, sagte Vereinsvorsitzender Martin Klemm.
Ein Nuthetaler Treffpunkt für Alt und Jung soll sich hier entwickeln und das denkmalgeschützte ehemalige Schulhaus mit Leben füllen. Im Januar war der „offener Tagestreff“ fertiggestellt worden. Nun ist er dienstags und donnerstags jeweils 15 bis 18 Uhr für alle Nuthetaler geöffnet. Mit der neuen Leitung soll ein ständiger Ansprechpartner vor Ort sein, der auch als „Dreh- und Angelpunkt“ für die Tauschbörse von Serviceangeboten fungieren soll. Ein Haus der Vereine soll es werden mit Arbeitsgemeinschaften, Kreativraum, Bewerbungshilfe, Treffen für junge Familien, Hausaufgabenhilfe durch Senioren, PC-Raum und Grillabenden, Musizieren für jung und alt, Versammlungs- und Kinoraum. Ein interessantes Projekt ist die Kinderbetreuung außerhalb der Kita-Zeiten als „familienentlastender Dienst“ Auch an die Einbeziehung Behinderter soll gedacht werden.
Der Jugendklub „Die Brücke e.V.“ nutzt seit Jahren einige Räume im Haus. Jugendparlament und der gerade erst gegründete Seniorenbeirat werden hier aktiv. Ständig dabei sind die Ehrenamtlichen der Akademie 2. Lebenshälfte e.V.. Doch längst sind nicht alle Räume nutzbar – für den weiteren Ausbau sind noch viel Geld und Eigeninitiative notwendig. Nach einer Zukunftswerkstatt im vergangenen Jahr unter dem Motto „Utopie ohne Grenzen“ kristallisierte sich ein umfangreiches Nutzungskonzept heraus. An den wirklichen Wünschen und dem Zulauf von Interessenten werde sich das Programm weiter orientieren, so Klemm. Angesprochen sind ausdrücklich alle Nuthetaler, man will nach der Gemeindegebietsreform von 2003 zusammenwachsen. Ein 5-Jahreskonzept liegt vor, mit dem eine über die Förderzeit hinausgehende Lebensfähigkeit konzipiert ist. Den Förderrichtlinien nach müssen 50 Prozent für Personalkosten verwendet werden, die weiteren Gelder können für Sachmittel genutzt werden. Ideen, helfende Hände und finanzielle Unterstützung werden gesucht. Kau
Kontakt: Vereinsvorsitzender Martin Klemm, 033200-83273, www.mehrgenerationenhaus-nuthetal.de
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