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Potsdam-Mittelmark: Melior: Wasserflieger nicht zumutbar Proteste dürften nicht ignoriert werden

Schwielowsee - Die Bürgerinitiative „Unser Schwielowsee“ hat sich am Mittwoch in Ferch getroffen, um der SPD-Landtagsabgeordneten Susanne Melior und dem SPD-Fraktionsvorsitzenden Günter Baaske die Situation vor Ort schildern zu können. Die Initiative kämpft gegen die Pläne für einen Landeplatz für ein Wasserflugzeug vor dem Resort Schwielowsee, derzeit läuft ein luftfahrtrechtliches Genehmigungsverfahren.

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Schwielowsee - Die Bürgerinitiative „Unser Schwielowsee“ hat sich am Mittwoch in Ferch getroffen, um der SPD-Landtagsabgeordneten Susanne Melior und dem SPD-Fraktionsvorsitzenden Günter Baaske die Situation vor Ort schildern zu können. Die Initiative kämpft gegen die Pläne für einen Landeplatz für ein Wasserflugzeug vor dem Resort Schwielowsee, derzeit läuft ein luftfahrtrechtliches Genehmigungsverfahren. Unter den Anwohnern rund um den Schwielowsee gäbe es keinerlei Verständnis für ein Wasserflugzeug, so Melior. Sie übergab dem Sprecher der Bürgerinitiative, Thomas Freundner, einen Protestbrief der Seniorenresidenz Ferch. In diesem Brief beschweren sich die Bewohner des Seniorenheims, dass die Ruhe ihres Alterswohnsitzes durch den Lärm eines Wasserflugzeugs massiv gestört werde.

Susanne Melior: „Die Gegner des geplanten Wasserlandeplatzes werden immer mehr. Das kann niemand ignorieren – auch nicht ein Herr Hilpert. Das Resort Schwielowsee braucht kein Wasserflugzeug – und die Menschen am Schwielowsee erst recht nicht.“

Auf eine parlamentarische Anfrage der Landtagsabgeordneten verweist die Landesregierung auf das laufende Verfahren. Allerdings macht die Antwort einen Punkt des Genehmigungsverfahrens deutlich, der laut Melior unbedingt berücksichtigt werden müsse: „Zu den Belangen gehören insbesondere die Belange des Naturschutzes und des Schutzes der Bevölkerung vor Fluglärm. Soweit das Vorhaben, gebenenfalls unter Auflagen, mit den Belangen vereinbar ist oder das Interesse daran diese überwiegt, besteht Anspruch auf Erteilung einer Genehmigung.“ Nach Angaben der Oberen Luftfahrtbehörde soll der Antrag auf den Landeplatz voraussichtlich bis Mitte Juli beantwortet werden. wh

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