Potsdam-Mittelmark: Michendorf hat sich durchgesetzt
Abwasseranschluss von Fresdorf nicht im Plan
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Abwasseranschluss von Fresdorf nicht im Plan Nuthetal/Michendorf - Der Anschluss von Fresdorf an das zentrale Netz zur Abwasserentsorgung soll vorerst nicht in den Wirtschaftsplan 2006 des Zweckverbandes „Mittelgraben“ aufgenommen werden. Darauf einigten sich die Vertreter der Zweckverbandsversammlung auf ihrer Sitzung am Mittwochabend in Rehbrücke. Michendorfs Bürgermeisterin Cornelia Jung hatte zuvor bekräftigt, dass sie und die anderen drei Vertreter ihrer Gemeinde keinem Wirtschaftsplan zustimmen werden, in dem der Anschluss von Fresdorf festgelegt wird. Da Nuthetal und Michendorf paritätisch in der Zweckverbandsversammlung vertreten sind, würde der gesamte Wirtschaftsplan damit durchfallen. Deshalb empfahl Verbandsvorsteher Hartmut Lindemann, auf die Forderung der Michendorfer einzugehen. Nuthetals Bürgermeisters Gerhard Ling (CDU) fügte sich, erklärte jedoch, er hätte gern noch „einmal Farbe bekannt“. Wie berichtet, hatten er und die anderen drei Vertreter Nuthetals auf der vorhergehenden Versammlung mit ihren Stimmen die Herausnahme von Fresdorf und Stücken aus dem Generalentwässerungsplan verhindert. Die Abstimmung über den Anschluss dieser beiden Orte soll nun auf Wunsch beider Gemeindevertretungen noch einmal wiederholt werden. Lindemann nannte als möglichen Termin für eine Sondersitzung den 30. November. Fresdorfs Ortsbürgermeister Karl-Heinz Schmidt zeigte sich zufrieden mit dem Ergebnis der Versammlung. Die Ankündigung der Gemeinde Michendorf, keinem Wirtschafts- oder Investitionsplan zuzustimmen, in dem der Abwasseranschluss von Fresdorf vorgesehen ist, wurde von ihm ausdrücklich begrüßt. H. Ludwig
H. Ludwig
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