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Potsdam-Mittelmark: Michendorf lebt die Ökumene

Gemeinsame Diskussionsabende werden nach erfolgreichem Start fortgesetzt

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Michendorf - Die bei Christen und Nicht-Christen beliebten Ökumenischen Sommerabende in Michendorf werden fortgesetzt. Am 28. Juni startet die Reihe mit dem Thema „Ein anderer Kapitalismus ist möglich“. Zusammen mit dem Sozialethiker Friedhelm Hengsbach soll diskutiert werden, wie ein Leben nach der Finanzmarktkrise gelingt.

„Das positive Echo im vergangenen Jahr hat die beiden Kirchengemeinden ermutigt, dieses Angebot auch in diesem Jahr fortzusetzen“, heißt es in einer gemeinsamen Ankündigung der evangelischen Gemeinde Michendorf und der katholischen Gemeinde St. Cäcilia. Die Idee der Gesprächsabende, die immer mit einer Andacht eingeleitet werden und im geselligen Beisammensein münden, hatten der katholische Pfarrer Frank Hoffmann und sein evangelischer Kollege Steffen Reiche entwickelt. Der ehemalige Politiker Reiche hatte 2010 kurzzeitig eine Pfarrstelle in Michendorf übernommen.

Die Sommerabende beginnen jeweils 19 Uhr, die ersten drei finden im evangelischen Gemeindesaal, An der Kirche 1, statt. Nach der Veranstaltung am 28. Juni geht es am 12. Juli um die „Herausforderungen neuer Medien“. Dazu spricht Claudia Lux, Generaldirektorin der Stiftung Zentral- und Landesbibliothek Berlin. Am 26. Juli geht es um die Probleme und Grenzen medizinischer Ethik. Zu Gast ist Jens Reich, Mitglied des Deutschen Ethikrates. Am 9. August wird die Reihe im katholischen Gemeindezentrum, Langerwischer Straße 27a, fortgesetzt. Dann stellt die Regisseurin Britta Wauer ihr Filmprojekt über den Jüdischen Friedhof in Berlin-Weißensee vor. Am 23. August spricht Helga Ludwig-Steup über die aktuelle Situation des Faches Lebensgestaltung-Ethik-Religion in Brandenburg. Über die Rolle von Kirche und Christentum in den heutigen Medien schließlich referiert am 30. August die Journalistin Christiane Florin.lä

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