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Potsdam-Mittelmark: Michendorfer Einzelhändler auf Protest-Kurs

Michendorf - Der in Langerwisch geplante Netto-Markt sorgt weiter für heftige Diskussionen in der Gemeinde. Wie berichtet, steht der Bebauungsplanentwurf auf der Tagesordnung der Gemeindevertretersitzung am kommenden Montag.

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Michendorf - Der in Langerwisch geplante Netto-Markt sorgt weiter für heftige Diskussionen in der Gemeinde. Wie berichtet, steht der Bebauungsplanentwurf auf der Tagesordnung der Gemeindevertretersitzung am kommenden Montag. Eine Initiative örtlicher Einzelhändler hat jetzt noch einmal mit Nachdruck gefordert, die Ladenfläche für Netto auf 500 Quadratmeter zu begrenzen und auf einen seperaten Bäcker sowie einen Imbiss zu verzichten. Eine entsprechende Presseerklärung ist von sieben Einzelhändlern unterzeichnet worden. Dazu gehören die Fleischereien Woite und Speer, die Bäckerei Fahland, Nahkauf Langerwisch und Edeka Michendorf sowie der Konsum Wilhelmshorst und das Blumengeschäft Benedict. Am Montag werde mit dem Beschluss zu Netto möglicherweise auch über das „Aus“ für einige Einzelhändler entschieden, heißt es. So könnten mehr Arbeitsplätze verloren gehen, als neue entstehen. „Wir stehen ohnehin schon am Rand unserer Leistungsfähigkeit“, erklärte Nahkauf-Geschäftsführer Kay-Uwe Fleischmann. Zwei Jahre Straßenbau mit teilweiser Vollsperrung der Langerwischer Ortsdurchfahrt hätten ihn bereits hart getroffen. Die Forderung, den Netto-Markt auf 500 Quadratmeter zu beschränken ist von der zuständigen Planerin, Petra Rudolf-Berger, bereits zurückgewiesen worden. Der Markt müsse wirtschaftlich arbeiten können, sagte sie den PNN. ldg

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