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Potsdam-Mittelmark: Michendorfer entscheiden über Sportplatz Drei Varianten zu Kunstrasenplatz möglich

Michendorf – Die Michendorfer Verwaltung hat drei Varianten eines neuen Kunstrasenplatzes für die Gemeinde erarbeitet, um dem wachsenden Bedarf an Sportstätten gerecht zu werden. Am morgigen Mittwoch sollen die Mitglieder des Finanzausschusses zu den Plänen Stellung nehmen, die Investitionen zwischen 2,8 und vier Millionen Euro vorsehen.

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Michendorf – Die Michendorfer Verwaltung hat drei Varianten eines neuen Kunstrasenplatzes für die Gemeinde erarbeitet, um dem wachsenden Bedarf an Sportstätten gerecht zu werden. Am morgigen Mittwoch sollen die Mitglieder des Finanzausschusses zu den Plänen Stellung nehmen, die Investitionen zwischen 2,8 und vier Millionen Euro vorsehen. Durch die starke Nutzung der vorhandenen Sportstätten müssen Vereine wie der SV Wilhelmshorst derzeit immer wieder in die Nachbargemeinden nach Saarmund oder Neuseddin ausweichen (PNN berichteten). Die Gemeinde hat daher in ihren Haushalt für dieses Jahr 116 000 Euro für die Planung eines neuen Sportplatzes eingestellt.

Allen drei Varianten gemeinsam ist der Neubau eines Vereinsgebäudes am Michendorfer Standort Hellerfichten für acht Mannschaften inklusive Vereinsraum. Auch die Parkplätze in Michendorf sollen ausgebaut werden.

Offen ist aber, ob der neue Sportplatz in Michendorf oder im Ortsteil Langerwisch gebaut wird. Die mit 2,8 Millionen Euro günstigste Variante sieht vor, dass der vorhandene Naturrasenplatz am Standort Hellerfichten in ein Kunstrasenspielfeld umgebaut und eine Flutlichtanlage errichtet wird. Die Folgekosten für diese Variante würden 70 700 Euro im Jahr betragen.

Die zweite Variante sieht ein neues Kleinfeld aus Kunstrasen am Standort „An der Umgehungsbahn“ in Langerwisch vor. Das Feld soll eine Flutlichtanlage haben und ein kleines Sportlerheim mit dazugehörigen Parkplätzen erhalten. Die Investitionen dafür belaufen sich auf 3,5 Millionen Euro, die jährlichen Folgekosten sind mit 71 000 Euro angegeben. In der teuersten Variante soll in Langerwisch statt eines kleinen ein großes Kunstrasenfeld angelegt werden, dafür würden Investitionen in Höhe von vier Millionen Euro und jährliche Kosten von 91 000 Euro anfallen.

„Mit allen Varianten wäre der Bedarf unserer Fußballer abgedeckt“, sagte Bürgermeister Reinhard Mirbach (CDU) am Montag den PNN. Sollte die Gemeindevertretung in ihrer Sitzung am 23. März einen eindeutigen Beschluss fassen, könnte bereits im April mit der Planung der neuen Sportstätte begonnen werden. Zudem soll so bald wie möglich ein Sportstättenkonzept entwickelt werden, in dem der Bedarf nach Trainingszeiten und eventuell nötigen Investitionen auch für andere Sportarten analysiert werden soll. eb

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