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Potsdam-Mittelmark: Minister Szymanski trifft Gegner der Ortsumgehung Rodungen im ersten Teilabschnitt gestern beendet / Polizei zog ab

Michendorf. Bauminister Frank Szymanski (SPD) wird sich am kommenden Dienstag mit Gegnern der Ortsumgehungsstraße Michendorf zu einem Vor-Ort-Gespräch treffen, um sich über mögliche Änderungen in Detailfragen zu unterhalten.

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Michendorf. Bauminister Frank Szymanski (SPD) wird sich am kommenden Dienstag mit Gegnern der Ortsumgehungsstraße Michendorf zu einem Vor-Ort-Gespräch treffen, um sich über mögliche Änderungen in Detailfragen zu unterhalten. Dabei soll es insbesondere um die Problematik des Michendorfer Reiterhofs an der Luckenwalder Straße, die Bahnbrücke in Wilhelmshorst (Radweg) und die Kreuzung an der Straße des Friedens in Langerwisch gehen, sagte Ministeriumssprecher Lothar Wiegand gestern gegenüber den PNN. Am 2. Dezember um 10 Uhr treffe man sich in Michendorf an der Bergstraße/ Ecke Luckenwalder Straße, um von dort aus mit Fachleuten aus dem Ministerium in einem Rundgang die Knackpunkte zu besichtigen. „Über Grundsatzfragen wird es keine Diskussionen mehr geben, auch die Bauarbeiten werden fortgesetzt“, betonte Wiegand. Der Minister wolle aber dennoch seine Bereitschaft zum Gespräch demonstrieren. Der Termin war versprochen worden, als vorige Woche dutzende Bürger vor dem Ministerbüro aufkreuzten, um ihren Protest zu bekunden. Der dort geäußerten Bitte um einen Vor-Ort-Termin werde jetzt entsprochen, so Wiegand. Beim Gespräch am vorigen Donnerstag hatte Szymanski den Bürgern erklärt, dass der Straßenbau juristisch einwandfrei sei und alle Betroffenen sich daher nun damit abzufinden hätten. Den Forderungen der Betroffenen, sich nicht hinter dem Baurecht zu verstecken sondern die politische Verantwortung zu überdenken, wich der Minister hingegen immer wieder aus, wie die Bürger im Nachgang kritisierten. Unterdessen ist der Polizeieinsatz zum Schutz der Baumfällarbeiten nach Polizeiangaben gestern abgeschlossen worden. Seit Beginn der Bauarbeiten vorige Woche Mittwoch waren teilweise über 30 Polizisten im Einsatz. Zwischen nördlicher B2 und Wetzlarer Bahn seien nunmehr alle Bäume im Trassenverlauf gefallen, hieß es gestern seitens der Polizeiwache Beelitz. Damit können die Tiefbauarbeiten beginnen, für die es keinen Polizeischutz mehr geben soll. Am ersten Fäll-Tag waren zwei Umweltaktivisten auf Bäume geklettert, eine Gruppe von sieben Straßen-Gegnern hatte friedlich demonstriert. HKX

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