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Potsdam-Mittelmark: Missbilligung von der Fraktion

Burkhard Mühr (CDU) hält sie für unzulässig

Stand:

Burkhard Mühr (CDU) hält sie für unzulässig Werder - Dem Werderaner CDU-Stadtverordneten Burkhard Mühr ist auf einer Sondersitzung seiner Fraktion am Montagabend in geheimer Abstimmung einstimmig eine Missbilligung ausgesprochen worden. Gleichzeitig soll er nach eigenen Angaben den Vorsitz des Finanzausschusses sowie seinen Platz im Hauptausschuss der Stadtverordnetenversammlung abgeben. Anlass für die Missbilligung sei Mührs persönliche und mit der Fraktion nicht abgestimmte Erklärung auf der jüngsten Stadtverordnetenversammlung gewesen, hieß es gestern seitens der CDU. In der Erklärung hatte Mühr seinen eigenen Parteikollegen mangelndes Engagement für die kulturellen Belange der Stadt vorgeworfen (PNN berichteten). Konkreter Anlass war, dass Mühr in seiner Fraktion keine Unterstützung für eine vierwöchige Karl-Hagemeister-Ausstellung im Brauhaus gefunden hatte. Die Stadt hätte 30000 Euro für die Exposition im Frühjahr 2005 aufbringen müssen. Mühr bezeichnete die Missbilligung gestern gegenüber den PNN als „unangemessen und unzulässig“, weil die Geschäftsordnung der Fraktion nur den Ausschluss als Ordnungsmaßnahme vorsehe. Nach wie vor sei es seine persönliche Auffassung, dass mit der Absage der Ausstellung eine große Chance vertan wurde. Trotz der gegenwärtigen Differenzen mit der Fraktion stehe er zu seiner Parteimitgliedschaft in der CDU, betonte Mühr. ldg

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