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Potsdam-Mittelmark: Missglückte Ausschreibung in Nuthetal

Nuthetal - Die neueste Privatinitiative im sonst so erfolgreichen Nuthetaler Straßenausbau muss warten. Das Straßentrio des Musikerviertels nahe dem Rehbrücker Bahnhofs mit Bach- und Schumannstraße sowie Haydnweg wird auf Eis gelegt.

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Nuthetal - Die neueste Privatinitiative im sonst so erfolgreichen Nuthetaler Straßenausbau muss warten. Das Straßentrio des Musikerviertels nahe dem Rehbrücker Bahnhofs mit Bach- und Schumannstraße sowie Haydnweg wird auf Eis gelegt. Wie Baufachbereichsleiter Torsten Zado mitteilte, musste die erfolgte Ausschreibung aufgehoben werden. Nur zwei Angebote seien eingegangen, die mit je 120 000 Euro fast das Doppelte des Schätzwerts betrugen. Selbst mit Nachverhandlungen wären auf den Anliegerhaushalt 1000 Euro Mehrkosten gekommen. „Der Markt ist zu“, so Zado. Die Firmen hätten ihre Kapazitäten gebunden. Im Herbst sieht er erst eine nächste Chance. Vor November wird mit den Bauarbeiten wohl nicht begonnen. In dem Bereich sind die Straßen unbefestigt, mangels öffentlicher Gelder wollen die Bürger einen einfachen Ausbau komplett aus eigener Tasche finanzieren. Das Modell war bereits in einer ganzen Reihe von Nebenstraßen in Nuthetal erfolgreich.

Der Chef des Ortsentwicklungsausschuss, Rainer vom Lehn (Grüne) ist optimistisch, das Straßentrio „in Gänze“ privat ausbauen zu können. Es gebe nur noch zwei Anlieger der Schumannstraße, die dem Privatausbau nicht zustimmen würden. Hier würde durch die Kommune eine satzungsgerechte Umlage der anteiligen Kosten erfolgen müssen. Parallel sollen Trink- und Abwasserleitungen in diesem Straßenraum erneuert werden. kau

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