
© Hagen Ludwig
Unfall bei Glätte: Mit dem Leihwagen an der Fähre in die Havel - und gesunken
Der Fahrer aus Berlin konnte sich im brandenburgischen Ketzin noch durch sein Autofenster retten.
Stand:
Groß Kreutz/Ketzin - Ein Pkw ist am Donnerstagmorgen gegen 9 Uhr im Bereich der Ketziner Fähre in die Havel gerutscht und untergegangen. Der Fahrer hatte großes Glück – gerade noch rechtzeitig gelang es ihm, sich durch das geöffnete Seitenfenster seines Wagens ins Wasser zu retten und ans Ufer zu schwimmen.
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Der 42-Berliner war mit einem gemieteten Opel aus Richtung Schmergow auf die Fährstelle zugefahren. Laut einer Polizeisprecherin war er auf glatter Fahrbahn und bei schlechter Sicht zu schnell unterwegs, so dass es ihm nicht mehr gelang, das Auto am Haltezeichen zu stoppen – die Fähre befand sich zu diesem Zeitpunkt am gegenüberliegenden Ketziner Ufer. Das Auto rutschte in die Havel und trieb etwa zehn Meter vom Ufer ab, bevor es vollständig versank. Zufällig war ein Boot der Wasserschutzpolizei in der Nähe, dessen Besatzung nahm den frierenden und völlig durchnässten Autofahrer an Bord und versorgte ihn bis zum Eintreffen der Rettungskräfte. Diese brachten den Mann mit Verdacht auf Unterkühlung in ein Krankenhaus, dort konnte er nach ambulanter Behandlung jedoch am Mittag bereits wieder entlassen werden.
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