Potsdam-Mittelmark: Mit dem Radel durch Werder und die Schwielowsee-Orte
Potsdam-Mittelmark/Berlin - Am 21. April wird Ministerpräsident Matthias Platzeck voraussichtlich den mittelmärkischen Teilabschnitt des Europaradweges R1 in Ferch offiziell eröffnen.
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Potsdam-Mittelmark/Berlin - Am 21. April wird Ministerpräsident Matthias Platzeck voraussichtlich den mittelmärkischen Teilabschnitt des Europaradweges R1 in Ferch offiziell eröffnen. Er führt im Landkreis auf einer Strecke von 74 Kilometern von Klein Marzehns über Raben, Belzig, Beelitz-Heilstätten und Geltow und Petzow bis zur Landeshauptstadt Potsdam und soll so zu einer wichtigen Ader für den Tourismus werden. Wohl bedacht hat der Tourismusverband Havelland deshalb seine diesjährige Präsentation unter das Zeichen des Fahrradtourismus gestellt. „Vom weiteren Ausbau des Wegenetzes versprechen wir uns in den nächsten Jahren wichtige Impulse“, sagte Marc Brückner vom Tourismusverband. Nach dem Lückenschluss für den Europaradweg rückt nun ein weiteres Projekt in den Vordergrund: Die Fortführung des Havelradweges von Potsdam über Werder bis Brandenburg (Havel). Von dort aus könnte über Rathenow schließlich der wichtige Anschluss an den bereits gut ausgebauten Elbe-Radweg geschaffen werden. „Über den eigenen Tellerrand schauen und die touristischen Angebote vernetzen“ – dafür plädierte gestern auf der ITB auch die Bürgermeisterin von Schwielowsee, Kerstin Hoppe (CDU). Traditionsgemäß werben ihre Gemeinde und die Stadt Werder am Stand des Tourismusverbandes für ihre touristischen Angebote: in diesem Jahr erstmals mit abgestimmten Broschüren und einem gemeinsamen Gastgeberverzeichnis für Caputh, Ferch, Geltow sowie Werder mit allen seinen Ortsteilen. Übersichtlich und mit sehr stimmungsvollen Bildern seien die neuen Broschüren eine gute Werbung für Werder und Schwielowsee, betonte Hoppe. Beide Kommunen seien auf gutem Weg, zu einer touristischen Region zusammenzuwachsen. Werder und Schwielowsee waren die beiden einzigen Gemeinden, die sich auch mit Personal an der ITB-Präsentation des Tourismusverbandes Haveland beteiligten. Dennoch waren ihre Angebote nicht leicht zu finden: Mit seiner sehr bescheidenen Ausgestaltung erwies der Stand des Tourismusverbandes im Trubel für die ITB-Besucher nicht gerade als „Hingucker“. Hagen Ludwig
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