Potsdam-Mittelmark: Mit einer Umdrehung durch Teltow
Teltow – Eine runde Sache ist das neue Wegmarkensystem, dass seit dem Wochenende Besuchern die Teltower Stadtgeschichte vermittelt. Schon die Signalfarben rot und orange werben um Aufmerksamkeit und wer entdeckt, dass sich die drei Trommelscheiben auch beliebig drehen lassen, wird sich gern Zeit nehmen, um die Fotos zu betrachten und die Texte zu lesen.
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Teltow – Eine runde Sache ist das neue Wegmarkensystem, dass seit dem Wochenende Besuchern die Teltower Stadtgeschichte vermittelt. Schon die Signalfarben rot und orange werben um Aufmerksamkeit und wer entdeckt, dass sich die drei Trommelscheiben auch beliebig drehen lassen, wird sich gern Zeit nehmen, um die Fotos zu betrachten und die Texte zu lesen. Neben einem historischen Rückblick auf das einstige Ackerbürgerstädtchen sind auch neuere Daten zur Sanierung ablesbar. Bei der Einweihung wertete Bürgermeister Thomas Schmidt (SPD) das System als wichtigen Baustein, die Altstadt zu erneuern. Der Sanierungsträger „complan“ befragte Teltower zu Gestaltungs- und Farbvorschlägen. Constanze Meckenstock von „Ecke Design Potsdam“ übernahm die Gestaltung. Zu den Wegweisern gehört jeweils eine Bank, was für Besucher durchaus ein Plus der Aufenthaltsqualität darstellt. Die ersten drei runden Stadtführer hat „complan“ an markanten Punkten platziert, so vor der Andreaskirche, auf dem Alten Marktplatz und im Stadtpark an der Sandstraße. Jede Wegmarke gibt konkret Auskunft zum Umfeld, ebenso wird über künftige Vorhaben informiert. So können Interessierte im Stadtpark etwas darüber erfahren wie sich der Rahmenplan Verkehr, insbesondere das Spangensystem, auf die Potsdamer Straße auswirken wird. Auch einen „Geschichtspfad“ durch die Altstadt weisen einige orangefarbene Schilder. Complan-Projektleiter Eckehard Hasler kann sich vorstellen, dass weitere Wegweiser die Stadtinformationen ergänzen, beispielsweise in der Ritterstraße vor dem Pfarramt, um auf die stadtgeschichtlichen Funde im Kellergeschoss des Gebäudes zu verweisen. Auch an der Kanalaue könnte die Industriekultur Teltows auf diese Weise illustriert werden und weitere Anziehungspunkte für Besucher eröffnen. K. Graulich
K. Graulich
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