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Potsdam-Mittelmark: Mit Flüsterasphalt wird es lauter

Michendorf - Mit der Ankündigung, beim A 10-Ausbau Flüsterasphalt einzubauen, hat das Bundesverkehrsministerium einigen Michendorfern womöglich einen Bärendienst erwiesen. Wie berichtet, sollen zur Finanzierung des Abrollgeräusche schluckenden Straßenbelages die Lärmschutzwände deutlich kleiner ausfallen.

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Michendorf - Mit der Ankündigung, beim A 10-Ausbau Flüsterasphalt einzubauen, hat das Bundesverkehrsministerium einigen Michendorfern womöglich einen Bärendienst erwiesen. Wie berichtet, sollen zur Finanzierung des Abrollgeräusche schluckenden Straßenbelages die Lärmschutzwände deutlich kleiner ausfallen. Nach Angaben der Initiative „Lärmschutz Jetzt“ werde sich der Krach an der breiteren Autobahn damit aber nicht überall verringern. Initiativensprecher Andree Halpap rechnete gestern sogar vor, dass einige Häuser unterm Strich schlechter geschützt sind, als in der Variante ohne Flüsterasphalt und mit höheren Wänden. Laut Halpap spart der Bund gegenüber der ursprünglichen Ausbauvariante 3,2 Millionen Euro der Baukosten. „Auch mit Flüsterasphalt sollte man nicht so massive Abstriche bei den Lärmschutzwänden machen“, sagte Halpap. „Wir werden weiter nach Wegen suchen, vernünftige Lärmschutzwände zu finanzieren, vielleicht in Kombination mit Solarmodulen.“ hkx

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