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Potsdam-Mittelmark: Mit Lampions zum Martinsfest

Lagerfeuer mit Chormusik und Spendensammlung

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Lagerfeuer mit Chormusik und Spendensammlung Kleinmachnow – Aus den verschiedensten Richtungen waren die Lampionzüge gekommen, die sich am Donnerstag gegen Abend vor dem Kleinmachnower Rathausmarkt in der Förster-Funke-Allee trafen: von der evangelischen und der katholischen Kita sowie von der neuen evangelischen Kirche. Gemeinsam ging es dann auf die gegenüberliegende Freifläche an der Hohen Kiefer, wo Baumexperte Georg Heinze für ein zünftiges Lagerfeuer sorgte. Es war Martinstag, ein Datum, das einst im bäuerlichen Wirtschaftsjahr eine bedeutende Rolle spielte, das mit viel Brauchtum verbunden ist und in manchen Ländern wie Belgien noch als Volksfeiertag begangen wird. Für die Christen ist es Anlass, an den heiligen Martin zu erinnern, der die Hälfte seines Mantels einem Bettler gab und der Licht und Wärme brachte. „Wir wollen bei den Kindern Ängste nehmen und wir wollen sie ermuntern, ihre Habe mit jenen zu teilen, die bedürftig sind", so beschrieb Maximilian Tauscher, langjähriger Gemeindevertreter, CDU-Ortsvorsitzender und Vorsteher der katholischen Kirchengemeinde das Anliegen dieser Martinsfeier, die zum dritten Male an dieser Form begangen wurde und die mit über 300 Kindern, Müttern und Vätern einen erfreulich großen Zuspruch hatte. Darüber freute sich auch der Posaunenbläserchor von der Schönow-Buschgrabenschule aus Zehlendorf, der für vertraute Weisen sorgte und zum Mitsingen animierte. Die von den Kirchengemeinden gemeinsam getragene Veranstaltung klang mit einer Spendensammlung für die Aktion „Schuhkarton für Weihnachten“ aus. Das Geld soll für den Transport der Geschenksendungen in osteuropäische Länder genutzt werden. Die gemeinsame Martinsfeier in Kleinmachnow soll zur Tradition werden. Weil die Fläche gegenüber dem Rathausmarkt aber bald zum Baugelände wird, ist ein Ausweichplatz nötig. Im Gespräch ist dafür die Freifläche am Düppelteich, denn die für solche Anlässe gedachte Festwiese im Bäketal liegt für die Kinder zu weit außerhalb. Georg Jopke

Georg Jopke

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