zum Hauptinhalt

Potsdam-Mittelmark: Mit neuem Namen und bewährtem Konzept

Teltower Gesamtschule wird Mühlendorf-Oberschule und rechnet mit vielen Anmeldungen für Sommer

Stand:

Teltower Gesamtschule wird Mühlendorf-Oberschule und rechnet mit vielen Anmeldungen für Sommer Teltow – Aus der Teltower Gesamtschule wird nun eine Oberschule – der Beliebtheit scheint das aber keinen Abbruch zu tun. Nicht zuletzt Bewerbungen aus Berlin nehmen offenbar zu, sicher nicht zuletzt dank der S-Bahn. In den vergangen Tagen waren aber erstmal Sechstklässler aus Teltower Grundschulen zu Gast, um einen Eindruck von ihrer vielleicht nächsten Station zu bekommen. Toll fanden die 80 Schüler, dass sie von den Großen aus der 9. und 10. Klasse durchs Schulhaus geführt wurdenen, die ihnen die Fachkabinette zeigten und später im Schülerklub mit ihnen Billard und Tischfußball spielten. Ohnehin steht bereits für viele der Grundschüler fest: der Klubraum ist das große Plus der Schule. Ebenso beeindruckte sie das Schulgebäude, nur die Turnhalle hielten viele für zu klein. Am 26. Februar können sich dann auch die Eltern von 9.30 bis 12.30Uhr über das Angebot informieren. Im letzten Schuljahr wurden 52 Schüler in die 7. Klassen aufgenommen. Da die Gesamtschule eine Integrationsschule ist, wurde damit die Kapazität der Klassenfrequenzen von jeweils 23 Schülern etwas überschritten. „Doch wir wollten nicht so vielen Schülern absagen“, erklärte Schulleiter Jürgen Voigt. Für das nächste Schuljahr gibt es wieder 46 Plätze. Zwar ist offizieller Anmeldeschluss erst am 7. März, aber schon jetzt fragen Eltern an. Berliner Eltern, die bereits gute Erfahrungen mit der Teltower Gesamtschule haben, wollen jetzt auch für jüngere Geschwister dort einen Schulplatz, so Voigt. Gefragt sind ebenso die Klassenstufen 8 und 9. Wichtig für Schulleiter Voigt: „Wir dürfen dabei nicht den Blick für das Ganze verlieren, es geht vor allem darum, die Kinder im Ort zu behalten.“ Obwohl bei der Schulwahl viele Eltern verunsichert sind durch die Bildungsreform und viele neue Begriffe, wird Bewährtes nicht einfach über Bord geworfen. Die Schulkonferenz entschied sich bereits am 14. Dezember für die Variante einer integrativen Schule, an der nach wie vor jeder Abschluss erreicht werden kann. Auch die Berechtigung zum Besuch des Gymnasiums, die im letzten Jahr 25 Prozent erreichten. Voigt: „Kein Kind wird bei uns ab Klasse 7 in eine Schublade gesteckt, die entweder Haupt- oder Realschulabschluss bedeutet.“ Auch der Klassenverband wird beibehalten und die bisherigen Grund- und Leistungskurse heißen dann A- und B-Kurse. Allerdings wird ab Klassenstufe 9 ein Fach (Physik oder Chemie) nicht mehr leistungsdifferenziert angeboten. Wer beide Fächer belegen will, hat dazu die Möglichkeit über den Wahlpflichtbereich 2. Neu ist auch der Name der Schule, die künftig Mühlendorf-Oberschule heißen soll, was auch bald am Gebäude sichtbar sein wird. Für den neuen Schriftzug werden noch Sponsoren gesucht. Die Idee des Schulleiters: Jede Firma, die einen Buchstaben sponsert, wird im Eingangsbereich der Schule auf einer Tafel genannt. Auch für die Bewerbung als Ganztagsschule konnten bereits Schulpartner gewonnen werden. Die Chancen sind gut, dass es klappt, meint Voigt. Denn die Schule hat einen guten Vorlauf, vor allem bei den Arbeitsgemeinschaften und bis 15.30 Uhr steht dafür bereits die Schulhaustür täglich offen. Kirsten Graulich

Kirsten Graulich

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
console.debug({ userId: "", verifiedBot: "false", botCategory: "" })