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Fährt am 30. Mai vorneweg: Radprofi Robert Bartko.

© dpa/archiv

Potsdam-Mittelmark: Mit Robert Bartko durch Teltow

6000 Fahrer werden zum koda-Velothon in der Region erwartet / Sperrungen in Oder- und Iserstraße

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Teltow - Die Radrennfahrer kommen: Knapp 6000 Pedalisten werden am 30. Mai die Straßen in und um Teltow und Stahnsdorf belagern. Vorne mit dabei: Der einstige Olympia-Sieger Robert Bartko. Er soll den bunten Tross des koda-Velothons vom Startpunkt am Brandenburger Tor in Berlin durch das grüne Umland und zurück in die Hauptstadt führen. Es ist eines der größten Radrennen Deutschlands.

„Der Spaß steht im Vordergrund“, sagte Rennfahrer Bartko gestern im Teltower Rathaus. Die Velothon-Veranstalter hatten eingeladen, um über das Ereignis zu informieren. Siegerpreise gibt es nicht – aber eine Medaille, wenn man die Strecke schafft, erklärte Bartko. Gemeinsam mit seinem Rennradkollegen Eric Zabel soll er das Jedermannrennen starten. Los geht es in der Mitte Berlins. Über abgesperrte Straßen wird entlang der Havelchaussee bis Zehlendorf geradelt. Dort trennen sich die Wege der beiden Sportfreunde und dem Rest der 12 000 Fahrer: Der eine Teil nimmt mit Zabel den Rest der 60 Kilometer-Strecke durch die Hauptstadt in Angriff. Die anderen 6000 sollen Bartko über die doppelt so lange Distanz durch Teltow, Ruhlsdorf, Sputendorf, Schenkenhorst und Güterfelde bis Ludwigsfelde und über die B 101 zurück nach Berlin begleiten. Erstmals werden die Radler über den früheren Flughafen Tempelhof fahren.

Die ersten Fahrer werden 10.30 Uhr in Teltow erwartet. Die Strecke führt entlang der Lichterfelder Allee über Oder-, Iser und Stahnsdorfer Straße nach Ruhlsdorf und Sputendorf. Für zwei bis drei Stunden werden die Straßen voll gesperrt. Auf der Internetseite des Veranstalters können detaillierte Umleitungen abgerufen werden. Im vergangenen Jahr hatte es Kritik an den Sperrungen gegeben. Daraufhin wurde die Strecke verändert. Die Ost-West-Verbindung zwischen Teltow und Potsdam wird über die Landesstraße 40 bei Güterfelde befahrbar bleiben.

Anmeldungen für das Rennen sind bis zum 25. Mai möglich. Persönlich können sich Interessierte auch bis kurz vor dem Start in Berlin anmelden. „Die 60 Kilometer sind für jeden problemlos zu bewältigen“, sagte der Leiter des Streckendienstes, Michael Haas. Über die 120 Kilometer-Distanz steht Rennradprofi Bartko bereit, um schwächelnde Radler zu motivieren. Mindestens 25 Kilometer pro Stunde müssen im Durchschnitt geradelt werden, ansonsten kommt das „Besenkommando“. „Im Windschatten einer großen Gruppe rollt man aber lange mit, ohne viel Kraft aufzuwenden“, erklärte Haas. Zuschauern riet Bartko, an Kurven und Kreisverkehren Aufstellung zu nehmen. „Dort wird es interessant.“ Tobias Reichelt

www.skoda-velothon-berlin.de

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