Potsdam-Mittelmark: Mit Sperre gegen Windräder
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Stahnsdorf. Mit dem B-Plan will Stahnsdorf auf die Errichtung eines Windparkes reagieren. Es reiche nicht zu sagen: Wir wollen keine Windkraftanlagen, machte Bürgermeister Gerhard Enser (CDU) im jüngsten Bauausschuss deutlich. Die Windräder würden nicht nur die Landschaft des Stahnsdorfer Erholungsraumes stören, sondern auch die Existenz von Reiterhöfen. Doch den Bau von Windkrafträdern aufzuhalten, sei zurzeit schwierig. Deshalb empfahl der Ausschuss beim anstehenden B-Planverfahren die verträgliche Anlagenhöhe zu überprüfen. Bei niedrigen Nabelhöhen sei der Nutzungsfaktor für Betreiber nicht gegeben, hofft Enser, dass Investoren auf den Standort verzichten. Doch mit dieser Logik sei bei den Betreibern solcher Anlagen nicht zu rechnen, meinten einige Ausschussmitglieder. Auch der deutsche Wetterdienst halte das Gebiet für nicht effizient, ebenso die Anzahl von 16 Windrädern. Die werden im Regionalplan Havelland-Fläming für das Gebiet der ehemaligen Rieselfelder zwischen Güterfelde, Sputendorf und Schenkenhorst vorgesehen. Mit einer Veränderungssperre, der der Ausschuss zustimmte, will die Gemeinde das Verfahren verzögern und auf Einsicht beim Gesetzgeber hoffen. KiG
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