Potsdam-Mittelmark: Mitmacher gesucht
Jugendkoordinatorin Petra Borowski stellte erste Ergebnisse vor
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Schwielowsee - Die Jugendkoordinatorin der Gemeinde Schwielowsee, Petra Borowski, hat sich in der jüngsten Sitzung des Sozialausschusses der Gemeinde vorgestellt. Im Oktober des vergangenen Jahres hatte die ehemalige Leiterin des Caputher Jugendklubs ihre Arbeit aufgenommen. „Deshalb war ich vor allem damit beschäftigt, mich beim Jugendklub Caputh und bei den Jugendgemeinschaften Ferch und Geltow als ihr Ansprechpartner vorzustellen“, erläuterte sie ihren Arbeitseinstand.
„Mit ging es auch darum, den Stand der Dinge zu erfassen, wie viele Jugendliche sich in nächster Zeit mit welchen Projekten beschäftigen wollen, wo es Probleme gibt, bei deren Lösung ich helfen könnte.“ Sie hatte sich auch in anderen Gemeinden des Landkreises umgehört, um dort für die eigene Arbeit etwas zu lernen. Mitglieder aller drei Jugendeinrichtungen von Schwielowsee sprachen mit der Koordinatorin darüber, wie Zusammenkünfte von Jugendlichen der drei Ortsteile gestaltet werden könnten. „Es muss alles gut abgewogen werden, denn manche lehnen Gemeinschaftsarbeit mit den anderen ab“, erklärte Borowski.
Aus Caputh wurde berichtet, dass sich der neue Verein „CoolTour05“ e. V. um die Weiterführung der Konzertreihe „Rock in Caputh“ kümmert. Die Ausschussmitglieder begrüßten die Initiative. Mehrere Ausschussmitglieder empfahlen, Vertreter des neuen Vereins zur nächsten Sitzung einzuladen, um auch die „Förderfähigkeit“ festlegen zu können.
In Ferch soll mit einem „Tag der offenen Tür“ ein gemeinsames Frühlingsfest gefeiert werden. Geltower Jugendliche wollen Gemeinsames mit dem Verein der Waffengefährten unternehmen.
Sozialausschusschef Thomas Hartmann (SPD) interessierte, wie sich die Jugendlichen in Caputh in ihren neuen Räumen im Bürgerhaus fühlen. „Nach der kleinen Flaute mit den ungenügenden räumlichen Bedingungen geht es im Klub wieder aufwärts“, antwortete Petra Borowski. „Die ständigen Besucher fühlen sich wie zu Hause, aber die Leitung wünscht noch mehr Mitmacher.“
Krystina Kauffmann empfahl, darüber nachzudenken, wie das Caputher Kinderheim mit seiner Theatergruppe in den Jugendklub einbezogen werden kann. Ausschusschef Thomas Hartmann schlug vor, in Schwielowsee in Zusammenarbeit mit den Jugendeinrichtungen über Jugendparlamente nachzudenken. Der Nachwuchs werde gebraucht, denn „die Gemeindevertretung könnte als Altenverein angesehen werden, in dem die Bürgermeisterin die Jüngste ist“. Wolfgang Post
Wolfgang Post
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