Potsdam-Mittelmark: Mittelmark im Seuchenkreis Gefahr für Vieh durch Blauzungenkrankheit
Potsdam-Mittelmark - Auf die aktuellen Gefahren der Blauzungenkrankheit hat gestern das Veterinäramt in Belzig aufmerksam gemacht: Am 30. August war in einem Mutterkuhbestand in Peine (Niedersachsen) die Infektionskrankheit festgestellt worden, an der Rinder, Schafe, Ziegen und Wildwiederkäuer erkranken.
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Potsdam-Mittelmark - Auf die aktuellen Gefahren der Blauzungenkrankheit hat gestern das Veterinäramt in Belzig aufmerksam gemacht: Am 30. August war in einem Mutterkuhbestand in Peine (Niedersachsen) die Infektionskrankheit festgestellt worden, an der Rinder, Schafe, Ziegen und Wildwiederkäuer erkranken. Vom Beobachtungskreis von 150 Kilometer Radius um den Seuchenbestand sei auch der Landkreis Potsdam-Mittelmark betroffen, heißt es in einer Pressemitteilung. Im Einzelnen gehören Pritzerbe, Fohrde, Bensdorf, Wusterwitz, Rosenau, Wenzlow, Wollin, Gräben, Görzke, Buckautal und Ziesar zu dem Gebiet.
Rinder, Schafe und Ziegen dürfen das Gebiet nicht verlassen. Die gefährdeten Tiere sollen sorgfältig auf Erscheinen der Krankheitssymptome beobachtet werden, wie Blaufärbungen im Kopfbereich, Fieber, Lahmheit, Schwellungen oder Fressensunlust. Bei Auftreten soll sofort ein Tierarzt informiert werden. Nicht angezeigte Tierbestände sollten zudem umgehend gemeldet werden. Die Krankheitsübertragung erfolgt durch Gnitzen – eine Stechmückenart, die hauptsächlich in der Morgen- und Abenddämmerung aktiv ist. Für den Menschen sei der Erreger nicht gefährlich, heißt es weiter. Fleisch- und Milchprodukte von Rindern, Schafen und Ziegen könnten bedenkenlos verzehrt werden. wh
Näheres unter Telefon (033841) 91 581 oder 91 278, täglich von 7 bis 12 Uhr.
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