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Potsdam-Mittelmark: Mobil gegen Mobil

Bürgerinitiative gegen Funkmastanlagen gegründet

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Kleinmachnow - Angesichts der Pläne des Mobilfunkbetreibers O2 in Kleinmachnow drei neue Mobilfunkmasten zu errichten hat sich eine Bürgerinitiative gegründet. Sie unterstützt die Forderung der Gemeindevertretung nach einem Standortkonzept von Funkmast- und Antennenanlagen in Kleinmachnow. In dieser Woche hat die Initiative begonnen, Unterschriften für eine Petition gegen die Errichtung neuer Mobilfunkanlagen in Kleinmachnow zu sammeln.

Zudem hat sie verschiedene Forderungen formuliert. So soll Grundlage weitere Standorte von Mobilfunkanlagen die Vereinbarung zwischen den kommunalen Spitzenverbänden und den Mobilfunkbetreibern aus dem Jahr 2001 sein, wonach eine einvernehmliche Entscheidung zwischen Kommunen und Betreibern zu erzielen ist. Aufgrund der nicht zweifelsfrei auszuschließenden Schäden durch elektromagnetische Strahlung auf Umwelt und Menschen sollen in Wohngebieten und im Umkreis von 500 Metern von Kindergärten, Schulen, Hort-, Jugend und Alters- und Pflegeheimen keine Mobilfunkanlagen errichtet werden. Eine weitere Forderung ist, dass von den Netzbetreibern vorhandene technische Möglichkeiten mit den im Ort und an der Peripherie vorhandenen Anlagen genutzt werden und weitere Standortanlagen nicht mehr errichtet werden. Die Gemeinde wird aufgefordert, mit den kabelgebundenen Anbietern Verhandlungen zum Ausbau von Datendiensten in allen Bereichen des Ortes zu führen. Schließlich soll für alle Standorte eine Reduzierung der Immissionswerte erreicht werden.

Heute wird die Initiative am Nettomarkt am Solper Weg und am Puschkinplatz Unterstützungsunterschriften sammeln. rt

Weitere Informationen gibt es unter www.mobilfunk-kleinmachnow.de

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