Tödlicher Unfall mit Reh: Motorradfahrer in Stahnsdorf verunglückt
Stahnsdorf - Für ihn kam jede Hilfe zu spät: Ein 50 Jahre alter Mittelmärker, der am späten Dienstagabend mit seinem Motorrad auf der Kreisstraße zwischen den Stahnsdorfer Ortsteilen Sputendorf und Schenkenhorst unterwegs war, ist mit einem Reh zusammengestoßen. Der Zusammenstoß mit dem Tier, das über die Fahrbahn lief, war so heftig, dass der Motorradfahrer von seinem Gefährt geschleudert wurde.
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Stahnsdorf - Für ihn kam jede Hilfe zu spät: Ein 50 Jahre alter Mittelmärker, der am späten Dienstagabend mit seinem Motorrad auf der Kreisstraße zwischen den Stahnsdorfer Ortsteilen Sputendorf und Schenkenhorst unterwegs war, ist mit einem Reh zusammengestoßen. Der Zusammenstoß mit dem Tier, das über die Fahrbahn lief, war so heftig, dass der Motorradfahrer von seinem Gefährt geschleudert wurde. Der 50-jährige Mann wurde dabei tödlich verletzt.
Ob der Fahrer bei der Kollision mit dem Tier ums Leben kam oder erst beim Zusammenprall mit einem Baum am Straßenrand, konnte die Polizei am Mittwoch noch nicht sagen. Eine Autofahrerin fand den Motorradfahrer, rief den Notarzt und versuchte ihn wiederzubeleben. Der Mann verstarb noch an der Unfallstelle, auch das Reh verendete nach dem Zusammenstoß.
Wie oft in den vergangenen Jahren Motorradfahrer mit Wildtieren zusammengestoßen sind, konnte die Polizei auf Anfrage nicht sagen. Allerdings gab es zuletzt jährlich rund 200 000 Wildunfälle auf deutschen Straßen. Laut dem ADAC sollten Motorradfahrer abbremsen, wenn ein Tier am Wegesrand auftaucht. Auch wer versuche auszuweichen, der drohe im Gegenverkehr zu landen oder an einem Baum. In Waldgebieten und in der Nähe von Feldern müssten Motorradfahrer die Geschwindigkeit drosseln und auf Wildwechsel achten. Gefährlicher als ein Zusammenstoß mit einem Reh sei allerdings die Kollision mit einem Wildschwein, das die Straße überqueren wolle, so Hölzel. Das sei schwerer und führe eher zum Sturz des Fahrers. es
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