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Potsdam-Mittelmark: Motorschiff an Schleuse gestoppt

Kleinmachnow - Unfreiwillig musste ein polnisches Güterschiff am Freitagmittag seine Fahrt von Stettin nach Hamburg an der Kleinmachnower Schleuse unterbrechen. Der Schleusenwärter hatte gegen 11.

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Kleinmachnow - Unfreiwillig musste ein polnisches Güterschiff am Freitagmittag seine Fahrt von Stettin nach Hamburg an der Kleinmachnower Schleuse unterbrechen. Der Schleusenwärter hatte gegen 11.30 Uhr bemerkt, dass der Kapitän kein Wort deutsch sprach. Außerdem war die Ladung zu hoch gestaut. Der Schleusenwärter informierte die Wasserschutzpolizei und das Wasser- und Schifffahrtsamt in Berlin. Am Schiff sowie beim Schiffsführer wurden gravierende Mängel festgestellt, wie die Polizei am Freitag mitteilte.

Unter anderem verfügte der Kapitän über keinerlei Deutschkenntnisse, auch nicht über die erforderlichen schifffahrtsüblichen Begriffe die im Schifffahrtsfunk gebraucht werden. Seine Sicht nach vorn war durch die hoch gestauten Maschinenteile beeinträchtigt. Das Besatzungsmitglied, das dafür am „Ausguck“ stand, um seinen Schiffsführer an unübersichtlichen Stellen einzuweisen, hatte kein Funkgerät dabei. Nach Auswechslung des Schiffsführers sowie dem Umladen der Maschinenteile wird das Boot seine Fahrt fortsetzen können. rt

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