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Potsdam-Mittelmark: Mozartstraße wird komplett ausgebaut

Teltow - Für einen kompletten Ausbau der Teltower Mozartstraße hat sich der Bauausschuss in seiner jüngsten Sitzung ausgesprochen. Ausschlaggebend dafür war, dass die für die Regenentwässerung vorgesehene Rigole – unterirdische mit Kies der Kunststoff-Quadern ausgefüllte Gräben, in die das Regenwasser eingeleitet wird – nicht abschnittsweise, sondern über die gesamte Straßenlänge gebaut werden muss.

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Teltow - Für einen kompletten Ausbau der Teltower Mozartstraße hat sich der Bauausschuss in seiner jüngsten Sitzung ausgesprochen. Ausschlaggebend dafür war, dass die für die Regenentwässerung vorgesehene Rigole – unterirdische mit Kies der Kunststoff-Quadern ausgefüllte Gräben, in die das Regenwasser eingeleitet wird – nicht abschnittsweise, sondern über die gesamte Straßenlänge gebaut werden muss. Darum könne gleich die Straße komplett erneuert werden, so der Ausschuss. Dafür sprechen auch die Kosten, die bei einem Bauen in Abschnitten um 20 Prozent teurer wären als bei einem Gesamtausbau, der mit rund 372 000 Euro veranschlagt wurde.

Mit rund 65 Prozent beteiligt sich die Stadt am Ausbau der Straße, weil es sich um eine Sammelstraße handelt. Das bedeutet, dass der Mozartstraße im Musikerviertel die Funktion einer Haupttangente zukommt. Demzufolge ist eine Fahrbahnbreite von 5,50 Meter vorgesehen sowie 1,50 Meter für einen Gehweg auf nur einer Seite. Das Potsdamer Ingenieurbüro Aqua-Plan, das im Ausschuss fünf Varianten vorstellte, berücksichtigte besonders, dass Regenwasser möglichst vor Ort versickern soll.

Mehrere Varianten, die vorgestellt wurden, enthielten Mulden, die jedoch regelmäßig gewartet werden müssten. In einer weiteren Version schlug das Ingenieurbüro deshalb vor, unter beiden Seiten der Fahrbahn Rohrrigolen einzubauen, die mit Sickerpackung und Flies ausgestattet werden. Die Fahrbahn soll in Form eines Dachprofiles ausgebildet werden, damit Regenwasser besser abfließen kann. Diese vom Ausschuss favorisierte Version ist besonders vorteilhaft, weil die in der Erde befindlichen Wasser- und Elektroleitungen nicht umverlegt werden müssen wie bei den anderen Varianten. KiG

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