Potsdam-Mittelmark: Nächste Woche ist Rübchen-Aussaat
Teltow – Wenn das Getreide vom Halm ist, werden die Teltower Rübchen als Zwischenfrucht ausgesät. So war es Tradition und so soll es bleiben.
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Teltow – Wenn das Getreide vom Halm ist, werden die Teltower Rübchen als Zwischenfrucht ausgesät. So war es Tradition und so soll es bleiben.
Nun ist es wieder soweit. Biobauer Axel Szilleweit, zugleich Vorsitzender des Fördervereins für das „Teltower Rübchen“, wird in der kommenden Woche den ersten Samen in die Erde bringen. Freilich nicht auf abgeernteten Gersten- oder Roggenfeldern sondern auf dem Gelände an der Ruhlsdorfer Straße gegenüber seinem Obst- und Gemüsehof. Auf etwa vier Hektar sollen die bärtigen Früchte heranwachsen, für die Johann Wolfgang von Goethe schon geschwärmt hat. Für den Erntebeginn gibt es auch schon einen Termin: Der 17. September. Dann wird im Ortsteil Ruhlsdorf am Landhotel Hammer wieder ein zünftiges Fest gefeiert. Die Rübchen sind danach wieder auf Szilleweits Obst- und Gemüsehof in der Ruhlsdorfer Straße und auf Marktständen erhältlich.
„Wir wollen verstärkt Naturkostläden beliefern“, sagt Axel Szilleweit, der auch schon über seine Beteiligung an der nächsten Grünen Woche in Berlin nachdenkt. Natürlich hofft er zunächst auf schönes Wachstumswetter. Die gegenwärtige regenarme Hitzewelle macht den Bauern und Gärtnern gleichermaßen zu schaffen. Im hiesigen Umland ist Szilleweit derzeit der einzige Landwirt, der Rübchen zur Vermarktung anbaut. In einigen Gaststätten wird man sie zu gegebener Zeit wieder auf der Speisekarte finden. Jo
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