Potsdam-Mittelmark: „Netzverknüpfung nicht zustimmen“ Erklärung der CDU Michendorf
Michendorf. Die CDU Michendorf ruft alle Verantwortlichen der CDU, des Kreises und des Landes auf, dem Bundesverkehrswegeplan in der vorgelegten Form nicht zuzustimmen.
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Michendorf. Die CDU Michendorf ruft alle Verantwortlichen der CDU, des Kreises und des Landes auf, dem Bundesverkehrswegeplan in der vorgelegten Form nicht zuzustimmen. „Die CDU-Fraktion der Gemeindevertretung und der Vorstand der CDU Michendorf ermahnt die Verantwortlichen im Landkreis Potsdam-Mittelmark dringend, ihrer Fürsorgepflicht für den Steuerzahler, Bürger und für unsere Umwelt wahrzunehmen und mit allen Beteiligten eine sinnvolle Planung zu erstellen“, heißt es mit Bezug auf die Potsdamer Netzverknüpfung in einer von Ortsverbandschef Dr. Carsten Kumke und Fraktionschef Dr. Reinhard Erkens unterschriebenen Erklärung. Die Trasse bezöge sich auf nicht nachvollziehbare utopische Planungswerte, das Verkehrsproblem Potsdams sei damit nicht zu lösen. Zudem stünde der geringe Entlastungseffekt in keinem Verhältnis zu den ökologischen und ökonomischen Folgen. „Hinsichtlich einer weiträumigen Verkehrslösung ist anzumerken, dass Potsdam in Form des Berliner Ringes diese bereits besitzt. Die Realisierung der Pläne führt zu einer drastischen Erhöhung der Verkehrsdichte im südlichen Potsdamer Raum – vor allem im Raum Michendorf.“ Nach Einführung der Lkw-Maut werde eine autobahnähnliche mautfreie Straße zu einer Umleitung der Verkehrsströme führen. Die geplante Ortsumgehung Michendorf sei für eine solche Belastung nicht geeignet. PNN
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