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Endlich da  der neue Drehleiterwagen der Stahnsdorfer Feuerwehr.

© privat

Potsdam-Mittelmark: Neue Drehleiter für Stahnsdorf Fahrzeug hat Feuertaufe schon bestanden

Stahnsdorf - Das neue Fahrzeug der Stahnsdorfer Feuerwehr hat seine Feuertaufe bestanden: Am Samstagabend wurde der neue Drehleiterwagen zu seinem ersten Einsatz nach Kienwerder gerufen. Erst wenige Stunden zuvor war das 270 000 Euro teure Auto mit der 30 Meter langer Leiter feierlich übergeben worden, berichtete Stahnsdorfs Ortswehrführer Sebastian Diwiszek den PNN.

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Stahnsdorf - Das neue Fahrzeug der Stahnsdorfer Feuerwehr hat seine Feuertaufe bestanden: Am Samstagabend wurde der neue Drehleiterwagen zu seinem ersten Einsatz nach Kienwerder gerufen. Erst wenige Stunden zuvor war das 270 000 Euro teure Auto mit der 30 Meter langer Leiter feierlich übergeben worden, berichtete Stahnsdorfs Ortswehrführer Sebastian Diwiszek den PNN.

Fast ein Jahr lang hatten die Feuerwehrleute auf das Fahrzeug warten müssen. Der alte Drehleiterwagen musste im vergangenen Jahr wegen Altersschwäche außer Betrieb genommen werden. „Wir hatten in der Zeit viele Brände, für die wir eine Drehleiter gebraucht hätten“, sagte Ortswehrführer Diwiszek. In vielen Notfällen haben deshalb die Kameraden der umliegenden Wehren aushelfen müssen. Jetzt ist die neue Drehleiter da und die Freude sei auch bei den Nachbarn groß, so Diwiszek. „Die finden es prima, dass wir wieder eine Drehleiter haben.“

Mit dem Hubrettungsfahrzeug können Personen aus Höhen bis zu 23 Metern gerettet werden. Zum Beispiel Verletzte, die in ihrem Zustand nicht mehr mit einer Trage über die Treppe transportiert werden könnten, erklärte Diwiszek. Sie würden künftig im Hubkorb „sanft nach unten gefahren“. Hohe Häuser für den Einsatz der Drehleiter gebe es zum Beispiel im Gewerbepark Green Park oder mit dem Rathaus genug. Der Drehleiterwagen selbst hat bereits ein paar Jahre auf dem Buckel, sagte Diwiszek. Es ist ein generalüberholtes Gebrauchtfahrzeug, das zuvor für die Berufswehr in Hamburg unterwegs war. Auf diesem Weg konnte die Gemeinde Geld sparen. Ein Neufahrzeug hätte mit 600 000 Euro mehr als doppelt so viel gekostet, rechnete Diwiszek vor. An dem Wagen fehle es an nichts: Es gibt Stromerzeuger, Scheinwerfer, Tragen und vieles mehr. Nur ein Problem hatten die Kameraden noch zu lösen: Damit das wuchtige Fahrzeug in die Garage passt, musste erst noch der Betonfußboden herausgestemmt werden. Tobias Reichelt

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