Potsdam-Mittelmark: Neue Funktechnik für die Feuerwehr

Werder (Havel) - Die Feuerwehrautos der Stadt Werder werden wohl bis zum Sommer mit Digitalfunkgeräten ausgestattet. Das sagte Stadtwehrführer Lothar Boreck gegenüber den PNN. „Einen genauen Zeitplan gibt es noch nicht, ich rechne aber mit einem Einbau im Mai oder Juni.“ Derzeit funkt die Feuerwehr noch analog mit einer begrenzten Reichweite von zwei Kilometern.

Die neue Technik soll es ermöglichen, Funkgruppen zu schalten und so bei einem Einsatz gezielt mehrere Kollegen anzusprechen, ohne dass alle Funkgeräte beteiligt werden. Auf der Baumblüte werde die Technik schon seit einigen Jahren eingesetzt, hier gab es Boreck zufolge nur gute Erfahrungen.

Anders als einige seiner Kollegen freut sich der Stadtwehrführer auf die neue Technik. „Derzeit sind die einzelnen Teile des Funkgerätes überall im Auto verteilt.“ Mit dem neuen Digitalfunk werde es nur noch ein einziges Gerät geben, das zentral auf einer Platte am Amaturenbrett befestigt wird. Nur bei zwei bis drei älteren Fahrzeugen von insgesamt 18 Einsatzwagen der Werderaner Wache sei solch ein Einbau nicht möglich, jedoch seien auch hier Lösungen angedacht.

In diesem Jahr wird die erste Phase der Umrüstung zum Digitalfunk umgesetzt, die die Stadt Werder 60 000 Euro kostet. Dabei werden die Fahrzeuge ausgestattet und einige Handfunkgeräte angeschafft, die zu Ausbildungszwecken dienen. In einer zweiten Phase wird es nur noch digitale Funkgeräte geben, dies könne jedoch noch zwei Jahre dauern. Im ganzen Kreis beginnt die Umstellung dieses Jahr. eb