WO DER LANDESBETRIEB SONST NOCH BAUT: Neue Ortsdurchfahrten für Werder, Langerwisch und Beelitz
Nach der L 90 in Glindow und der Strengbrücke auf der B 1 beginnt auch in diesem Jahr ein Großprojekt des Landesbetriebs Straßenwesen in Werder (Havel): Die Sanierung der Eisenbahnstraße (L 90). Die Bauarbeiten werden sich bis 2010/11 hinziehen.
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Nach der L 90 in Glindow und der Strengbrücke auf der B 1 beginnt auch in diesem Jahr ein Großprojekt des Landesbetriebs Straßenwesen in Werder (Havel): Die Sanierung der Eisenbahnstraße (L 90). Die Bauarbeiten werden sich bis 2010/11 hinziehen. Im ersten Abschnitt wird zwischen Kesselsgrundstraße und Gartenstraße, im zweiten ab Herbst 2009 zwischen Gartenstraße und Bernhard-Kellermann-Straße saniert. Die Straße wird auf sieben Meter Breite asphaltiert, rechts und links die Gehwege in 1,50 Meter Breite erneuert. Um Platz für jeweils 1,25 Meter breite Radfahrstreifen zu schaffen, sind künftig nur noch wechselseitige Parklaschen geplant. Auch die Regenentwässerung wird erneuert. Die Bauarbeiten beginnen im Mai. Gesamtkosten: über 2 Millionen Euro.
Nachfolgend soll auch der L 90-Abschnitt zwischen Kesselgrundstraße und Otto-Lilienthalstraße saniert werden. Im Landesbetrieb hofft man, dass bis dahin politisch geklärt ist, ob ein Tunnel am Bahnübergang machbar ist. Eine Vorplanung aus dem Jahr 1997 liegt bereit.
In Langerwisch beginnen im Mai die Bauarbeiten auf der Straße der Einheit zwischen B 2 und Abzweig Wilhelmshorst. Kosten für die ein Kilometer lange Strecke: 1,5 Millionen Euro. In anderthalb Jahren Bauzeit sollen die Straße grundhaft saniert und die Gehwege ergänzt werden. Zudem gibt es eine neue Regenentwässerung. Für einen gesonderten Radweg wird der Platz nicht reichen. Mehrer alte Bäume müssen gefällt werden. Manfred Rathert, Leiter des Landesbetriebs, betont, das man nicht leichtfertig Baumfällungen beschließt. Es würden Abstimmungen mit der Naturschutzbehörde und den Naturschutzbeiräten getroffen, zudem würde es stets Ersatzpflanzungen geben. Ein zweiter Bauabschnitt Richtung Saarmund soll sich anschließen. Eine Verkehrsinsel am Ortseingang wird jetzt schon gebaut.
Ein Großprojekt des Landesbetriebs ist in diesem Jahr die Clara-Zetkin-Straße in Beelitz. Von der Bahnschranke bis zur Berliner Straße wird grundhaft saniert. Neben der 6,50 Meter breiten Asphaltpiste ist auch Platz für einen Geh- und Radweg auf der Cityseite und getrennte Geh- und Radwege auf der anderen. Kosten für den einen Kilometer langen Abschnitt: 2 Millionen Euro. Die Kreuzung an der alten B2 bleibt noch außen vor. Der Landesbetrieb favorisiert an diesem Unfallschwerpunkt einen Kreisverkehr, die Grundstückssituation lässt das derzeit nicht zu. Vorerst soll es eine neue Ampelschaltung geben, auch die Fahrbahnmarkierung wird demnächst erneuert. hkx
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