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Potsdam-Mittelmark: Neue Schule für die Oberschüler Stadtverordnete stimmen Neubau in Teltow zu

Teltow - Teltows Oberschüler sollen eine neue Schule bekommen. Der Neubau wird voraussichtlich in Nachbarschaft des Oberstufenzentrums für Technik an der Potsdamer Straße entstehen.

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Teltow - Teltows Oberschüler sollen eine neue Schule bekommen. Der Neubau wird voraussichtlich in Nachbarschaft des Oberstufenzentrums für Technik an der Potsdamer Straße entstehen. Das haben die Stadtverordneten einstimmig am Mittwochabend beschlossen. Gelder zum Bau sollen spätestens im kommenden Jahr eingeplant werden. Baubeginn könnte dann im Jahr 2016 sein. Das alte Oberschulgebäude im Wohngebiet am Ruhlsdorfer Platz soll anschließend in eine kommunale Grundschule umgewandelt werden.

Die Schulkonferenz der Oberschule habe den Plänen bereits zugestimmt, berichtete Michael Belkner, Fachbereichsleiter für Schule und Soziales im Rathaus. Die Nähe der neuen Schule zum Oberstufenzentrum erscheine Eltern und Schülern sehr attraktiv – zumal der Kreis die Möglichkeit schaffen will, am Oberstufenzentrum künftig auch das Abitur ablegen zu können. „Das wird ein entscheidender Punkt für eine bessere Wahrnehmung der Oberschule werden“, sagte Belkner.

Wie berichtet kämpft die Schule seit Jahren um neue Schüler. Trotz engagierter und hochgelobter Lehrer haben sich auch für das neue Schuljahr nur 24 Schüler für 46 Plätze angemeldet. Dass die Schule voll wird, steht indes außer Frage: Die einzige Gesamtschule in der Region, die Maxim-Gorki-Schule in Kleinmachnow, hat mehr Anfragen erhalten als Plätze. Das gilt auch für die Gymnasien in Teltow, Kleinmachnow und Stahnsdorf. Wer dort keinen Platz bekommt, wird wohl an der Oberschule landen.

Der Grünen-Politiker Eberhard Adenstedt begrüßte deshalb den Beschluss zum Neubau der Schule in Nähe des OSZ. „Der Bedarf ist enorm.“ Es gelte, attraktive Alternativen zu den Gymnasien zu schaffen, sagte CDU-Politiker Ronny Bereczki. Christine Hochmuth (SPD) begrüßte den Umzug noch aus einem anderen Grund: Das Haus der alten Oberschule am Ruhlsdorfer Platz sei eine sehr gute Lage für eine neue Grundschule. „Kleine Füße, kurze Wege“, erklärte Hochmuth. Die Grundschule werde zudem dringend gebraucht – bereits zum Jahr 2018. Tobias Reichelt

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