Potsdam-Mittelmark: Neue „Spuren in märkischem Sand“
Broschüre mit interessanten Details zur Kirchengeschichte Bergholz-Rehbrücke
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Nuthetal – Mit dem Titel „Spuren in märkischem Sand – Die Kirche zu Bergholz-Rehbrücke“ ist jetzt eine zweite Broschüre der Kirchengemeinde Bergholz-Rehbrücke erschienen. Die neue Ausgabe stellt die in im 18. Jahrhundert erbaute, älteste Dorfkirche im Potsdamer Umland vor: die Kirche von Bergholz.
Eine Zeittafel schafft die Verbindung zu parallelen geschichtlichen Ereignissen. Der reizvolle Fachwerkbau mit Turm wurde 1924 bis 1925 einer Generalsanierung unterzogen. Aus der renommierten Berliner Firma Puhl & Wagner stammen die Fenster mit Glasmalerei und Bleiverglasung, der Kanzelaltar von 1719 entstand in einer Werderaner Firma. Die genaue Beschreibung des Altars, der Malereien an der Empore, die wechselvolle Geschichte der Glocken, der Patronatslogen mit hölzernem Baldachin und Details zur Sonnenuhr von 1805 dürften selbst für den regelmäßigen Kirchgänger eine neue Sicht auf dieses Kleinod bieten. Dank der „zurückgenommenen Innenarchitektur“ kommt die reiche Ausstattung besonders zur Geltung. Seit 2002 ist auch das Kruzifix aus der 1. Hälfte des 15. Jahrhunderts wieder zu betrachten, das 1992 entwendet worden war. Auf wundersame Weise war es anonym zurückgegeben und anschließend restauriert worden.
Weiterhin ist das erste Heft unter dem Titel „Spuren in märkischem Sand – Der Friedhof zu Bergholz-Rehbrücke“ erhältlich. Diese Broschüre lädt zu einem lterarischen Spaziergang zu den Grabstellen bekannter Persönlichkeiten ein, die durch ihr Lebenswerk über Bergholz-Rehbrücke hinaus bekannt geworden sind. Beispielhaft seien Oskar Picht, Karl Holtz, Kurt Breysig und Lotte Werkmeister genannt, deren Kurzbiografien nachzulesen sind.
Beide Broschüren sind gegen eine Schutzgebühr von je zwei Euro im Büro der evangelischen Gemeinde (Arthur-Scheunert-Allee 143 in Bergholz-Rehbrücke) oder zu den Gottesdiensten in der Kirche Bergholz erhältlich. Der Erlös dient der Pflege und dem Erhalt von Friedhof und Kirche. Öffnungszeiten des Büros sind dienstags von 15 bis 17 Uhr sowie freitags von 9 bis 12 Uhr. kau
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