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Potsdam-Mittelmark: Neue Straßen am Seddiner See

Bürgermeister Zinke informierte über Bauvorhaben

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Bürgermeister Zinke informierte über Bauvorhaben Seddiner See · Neuseddin - Die Arbeiten an der Schmiedestraße in Neuseddin kommen derzeit nur schleppend voran, teilte Bürgermeister Axel Zinke auf der jüngsten Sitzung des Hauptausschusses mit. Der Beginn der Komplettsanierung sei durch den Wintereinbruch im Januar verschoben worden, man habe erst Anfang Februar mit den Ausbauarbeiten beginnen können. Und dieser Tage stagnierten die Arbeiten wiederum wegen des erneuten Wettereinbruchs, so Zinke. Bis Oktober dieses Jahres sollen die Ausbaumaßnahme jedoch auf jeden Fall abgeschlossen werden. In drei Wochen werden die Arbeiten in der Kunersdorfer Straße wieder aufgenommen, diesmal soll der Abschnitt zwischen Straßentunnel-Einfahrt und der Einmündung der Hans-Beimler-Straße in Nähe der Schule eine neue Regen-Kanalisation erhalten. Dafür müsse bis zu fünf Metern tief gegraben werden, so Zinke. Parallel zu diesen Arbeiten soll an der Waldstraße die Abwasser-Druckleitung in Richtung Beelitz weiter geführt werden. „Die Betriebserlaubnis für unser Klärwerk läuft am 30. Juni aus, bis dahin muss die Leitungen liegen“, sagte der Bürgermeister. Ebenfalls parallel zu den Arbeiten an der Kunersdorfer Straße soll der Gehweg entlang des Sportplatzgeländes zwischen Waldstraße und Hans-Beimler-Straße erneuert werden. Dafür müssten leider auch einige Bäume weichen. Die Fußgängerüberwege auf der Kunersdorfer Straße werden alle durch Fußgänger-Inseln ersetzt. „Das hat sich überall in der Praxis bewährt“, weiß Zinke. Zudem soll der Überweg im Schulbereich durch eine besonders große Insel ersetzt werden, auf dem eine ganze Schulklasse zur Not Platz finden würde. Der Bebauungsplan „Neuseddin Nord“ für den an das Gewerbegebiet angrenzenden Bereich sei auf gutem Wege, berichtete Zinke weiter. Hierbei soll auch der Randbereich des Gewerbegebiets in der Nähe der Gemeindeverwaltung den Status „allgemeines Wohngebiet“ erhalten. Ein Baugebiet für bis zu 80 Einfamilienhäuser soll Zinke zufolge ausgewiesen werden. Dafür müsse aber noch das Garagenviertel an der Gartensparte „Zur Erholung“ in Neuseddin umgewidmet werden. Das erschien 1997 im Flächennutzungsplan als Baugebiet für 58 Wohneinheiten. Das Projekt ist mittlerweile nicht mehr aktuell. Dennoch wird dieses Gebiet von der Landesplanung noch zum Entwicklungspotenzial der Gemeinde gerechnet, wodurch der Antrag auf Genehmigung eines neuen Baugebiets wenig Aussicht auf Erfolg hätte. Eine entsprechende Änderung des Flächennutzungsplans könnte noch im Laufe des Sommers erfolgen, kündigte Zinke an. Auch das Gelände zwischen Parkplatz und Wald hinter dem Plus-Markt bleibt vorläufig leer. Dort war vor knapp sechs Jahren der Bau von 16 Reihenhäusern durch die Firma Sipple &Wöhrle aus Ravensburg geplant. Zwar wurde damals bereits symbolisch eine märkische Lärche gepflanzt, doch ist diese längst verdorrt und die Baugenehmigung nach dreimaliger Verlängerung jetzt verfallen. Die Gemeinde hofft nun auf einen Investor, der das Areal mit einem öffentlichen Gebäude abrundet.Winfried Gutzeit

Winfried Gutzeit

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