Hermann-Löns-Straße in Beelitz wird saniert: Neuer Asphalt für alte Buckelpiste

Beelitz - Beelitz nimmt demnächst das erste Straßenbauprojekt des neuen Jahres in Angriff: Im März soll mit dem Ausbau der Hermann-Löns-Straße im Norden der Stadt begonnen werden, noch in diesem Monat laufen die Vorbereitungen dafür an. Auf der kompletten, knapp einen Kilometer langen Strecke zwischen Berg- und Berliner Straße soll die Fahrbahn auf sechs Metern Breite mit Borden befestigt und mit einer neuen Asphaltschicht überzogen werden.

Zurzeit ist die Hermann-Löns-Straße, die vor allem bei Staus auf der Autobahn zur Umfahrung der Beelitzer Innenstadt genutzt wird, eine Buckelpiste. Einen Radweg gibt es nicht und bei Regen bilden sich zum Teil tiefe Pfützen. Die Stadtverordneten hatten im September vergangenen Jahres das Ausbauprogramm beschlossen, um die Situation zu entschärfen. Zusätzlich zur Fahrbahnsanierung soll auch ein 2,50 Meter breiter Geh- und Radweg aus Betonpflaster angelegt werden, die Straßenbeleuchtung und die Regenentwässerung über Mulden sollen ebenfalls erneuert werden.

Laut Bauzeitplan der beauftragten Firma Strabag sollen die Straßenbauarbeiten bis Ende Juli dauern. Inwieweit sich die Erneuerung der Hermann-Löns-Straße mit der ebenfalls für dieses Jahr geplanten Sanierung der nördlichen Berliner Straße überschneidet, muss sich noch zeigen: Im Moment laufen noch die Ausschreibungen für die Umsetzung jenes Großprojektes im Rahmen der Altstadtsanierung.

Die Hermann-Löns-Straße soll in zwei Abschnitten ausgebaut werden: In einem ersten wird die komplette Strecke erneuert, in einem zweiten Abschnitt soll der Einmündungsbereich zur Berliner Straße ausgebaut werden. Dabei wird auch eine Querungshilfe eingerichtet und so die Anbindung des neuen Geh- und Radweges an den vorhandenen östlich der Berliner Straße ermöglicht. Die Kosten für das Bauvorhaben belaufen sich voraussichtlich auf gut eine Million Euro. Fast ein Drittel davon übernimmt das Land Brandenburg. 

PNN