Potsdam-Mittelmark: Neuer Chef für Wasser- und Abwasserfirma
Felix von Streit gewann Auschreibung der MWA
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Potsdam-Mittelmark - Die Mittelmärkische Wasser- und Abwasser GmbH (MWA) bekommt einen neuen Geschäftsführer. Im Ergebnis einer Ausschreibung werde Felix von Streit ab 1. Dezember seine Tätigkeit aufnehmen, teilte die MWA gestern der Presse mit. Bis April 2011 war Martin Rahn über 17 Jahre lang Geschäftsführer des regionalen Wasser- und Abwasserunternehmens für die Regionen Teltow, Nuthetal und Michendorf. Seine Nachfolgerin Roswitha Harder verstarb im Januar 2012. Seitdem üben die Bürgermeister von Kleinmachnow und Michendorf, Michael Grubert (SPD) und Reinhard Mirbach (CDU), diese Funktion kommissarisch aus.
Felix von Streit ist 52 Jahre alt, verheiratet und hat zwei Kinder. Er lebt seit 1999 in der Region, zuerst in Stahnsdorf und seit 2002 in Kleinmachnow. Nach dem Abitur studierte er als Zeitsoldat an der Universität der Bundeswehr in Hamburg – 1992 wechselte er in die Wirtschaft zum Konzern Bilfinger Berger. Für die Firma leitete er als Geschäftsführer auch mittelständische Unternehmen der Region – seit 2007 ist sein Wirkungsfeld überregional, heißt es in einer Pressemitteilung. „Ich freue mich, jetzt wieder nach Kleinmachnow und Brandenburg zurückzukehren, da meine Familie seit 1998 hier lebt und wir uns hier wohlfühlen“, sagte von Streit. „Das ist verbunden mit einer interessanten und herausfordernden Tätigkeit und ich freue mich darauf, die anstehenden Aufgaben gemeinsam mit den Mitarbeitern der MWA zu bewältigen.“
Die MWA ist als Betriebsführungsgesellschaft für die Trinkwasserver- und Abwasserentsorgung in den Gebieten der Wasser- und Abwasserzweckverbände „Der Teltow“ und „Mittelgraben“ (WAZV) zuständig. Das Unternehmen versorgt rund 22 000 Haushalts- und Gewerbekunden – am Hauptsitz Kleinmachnow sind rund 70 Mitarbeiter tätig, Der Jahresumsatz betrug 2010 nach Firmenangaben 9 Millionen Euro für die MWA, 16 Millionen Euro für den WAZV „Der Teltow“ und 7 Millionen Euro für den WAZV „Mittelgraben“ (Geschäftsjahr 2010). Als regionales Unternehmen engagiere man sich für die Jugend, den Sport und die Kultur in den Versorgungsgebieten, heißt es in der Mitteilung.ldg
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