Potsdam-Mittelmark: Neues Depot für Fercher Feuerwehr
Moderner Gerätewagen gestern übergeben
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Moderner Gerätewagen gestern übergeben Schwielowsee · Ferch. „Ganz toll. Die Leistungen des Feuerwehr-Fördervereins Ferch sind hoch zu würdigen“, betonten gestern Nachmittag Schwielowsee-Bürgermeisterin Kerstin Hoppe auf dem Depotgrundstück der freiwilligen Feuerwehr. Sie hatte allen Grund für das Lob, denn der Verein finanzierte einen Beleuchtungssatz im Werte von 3000 Euro. Er besteht im Wesentlichen aus vier Strahlern, Aufnahmebrücke und pneumatischem Lichtmast. Damit ist die Ausrüstung des neuen Einachsanhängers vom Feuerwehrtechnischem Zentrum Borkheide komplett. In dem Hänger finden sich wichtige Werkzeuge und Hilfsmittel für den Feuerwehreinsatz wie Schere und Spreizer, Flüssigkeitsbindemitteln, und Tauchpumpe. „Nun können wir endlich besonders bei Verkehrsunfällen dicht an die Einsatzstelle mit dem flexiblen Anhänger heran kommen und sie ausleuchten, was mit einem großen Einsatzfahrzeug oft unmöglich ist“, freute sich Ortswehrführer Mirko Kyburg. Der 1999 gegründete Förderverein machte zuvor bereits die Anschaffung eines Mannschaftszeltes möglich und unterstützte finanziell Führerschein-Erweiterungslehrgänge von Pkw auf Lkw. Vereinsvorsitzender Marco Schellhase übergab den Anhänger gestern an Bürgermeisterin Kerstin Hoppe. Die wiederum reichte ihn zur Nutzung weiter an die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Ferch weiter. Die 66 Fercher Feuerwehrleute hatten dieser Tage noch mehr Grund zur Freude. Endlich geht ihr zehn Jahre währender dringender Wunsch nach einem neuen Depot in Erfüllung. „Alle Pläne und Anträge sind auf dem Weg. Das Vorhaben, das insgesamt 850000 Euro kostet, ist in zwei Bauabschnitte gegliedert. Für den ersten in diesem Jahr sind 400000 Euro veranschlagt. Dafür sagte uns der Landkreis 132440 Euro aus GfG-Mitteln zu“, berichtete Hoppe. Am 4. Oktober dieses Jahres soll der Abriss des 1976 errichteten Gebäudes am Mühlengrund beginnen. Das alte Haus entspricht in seinen Abmessungen längst nicht mehr den aktuellen Sicherheitsbestimmungen. „Das neue Gebäude mit drei Fahrzeugeinstellplätzen, Schulungs- und Umkleide-, Lager- und Werkstatträumen sowie besonderer Waschanlage wegen der Lage in der Trinkwasserschutzzone 2 wird den Plänen nach gut in das Ortsbild an gleicher Stelle passen“, findet Mirko Kyburg. Im Sommer nächsten Jahres soll die neue Anlage als Garant für eine noch höhere Einsatzbereitschaft fertig sein. Wolfgang Post
Wolfgang Post
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