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Potsdam-Mittelmark: Neues Löschfahrzeug für Tremsdorf
Nuthetal - Die Freiwillige Feuerwehr Nuthetal wurde aufgerüstet. Am Dienstagabend hat Bürgermeisterin Ute Hustig (Linke) in Tremsdorf ein neues, langerwartetes Löschfahrzeug übergeben.
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Nuthetal - Die Freiwillige Feuerwehr Nuthetal wurde aufgerüstet. Am Dienstagabend hat Bürgermeisterin Ute Hustig (Linke) in Tremsdorf ein neues, langerwartetes Löschfahrzeug übergeben. Die Kosten von 180 000 Euro brachte die Kommune zur Hälfte selbst auf, die andere Hälfte kam aus dem Kreisentwicklungsbudget. Erstmals seit Jahren habe Nuthetal Geld für den Brandschutz bekommen, so Hustig.
2010 waren die Anfahrtswege im Einsatzfall geprüft worden. Die Hilfsfrist konnte für Tremsdorf nicht eingehalten werden, Saarmund liegt fünf Kilometer entfernt. 18 Minuten vom Brandausbruch bis zur Rettung werden als Zeitfenster angesehen, in dem Brandopfer eine Überlebenschance haben, die Saarmunder Wehr schaffte das nicht. Darüber hinaus ist die Ortslage Tremsdorf mit Löschwasser unterversorgt. Menschenrettung hat Vorrang, aber um über Schläuche die Wasserversorgung herzustellen, wären Kräfte gebunden. Nur 120 Liter Wasser führte das über 30 Jahre alte Löschfahrzeug mit. 1200 Liter Löschwasser und 120 Liter Schaummittel stehen jetzt neben hydraulischem Rettungsgerät und Lichttechnik zur Verfügung, erläutert Tremsdorfs Wehrführer René Winter. Damit können Menschenrettung und Brandbekämpfung im Ernstfall gleichzeitig beginnen. Die erste Feuerprobe für das Fahrzeug gab es gleich in der Nacht zum Mittwoch, als zwischen Tremsdorf und Fresdorf bei Sturm und Gewitter eine Baumkrone auf die Straße stürzte.
130 aktive Einsatzkräfte zählt die Nuthetaler Feuerwehr. „Wir sind ganz gut aufgestellt“, erklärt der stellvertretende Gemeindewehrführer Jan Ehlers. Kau
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