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Potsdam-Mittelmark: Neues Projekt für Brache im Ortszentrum

Einfamilienhäuser und Dreigeschosser am Glindower See geplant

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Werder (Havel) - Für die Entwicklung der größten Brache im Glindower Ortszentrum gibt es nun wieder einen interessierten Investor. Seit Jahren ist das einstige Gelände der DDR-Zivilverteidigung zwischen der Kita „Regenbogen“ und dem Glindower See ein Schandfleck. Im Ortsbeirat am Mittwochabend hat Rolf Hartge aus dem Saarland nun ein Projekt für eine Wohnanlage vorgestellt. Besonderes Augenmerk soll dort auf Angebote für altersgerechtes Wohnen gelegt werden „Wir sehen die Pläne sehr wohlwollend“, sagte Ortsbürgemeister Sigmar Wilhelm (Freie Bürger). Vor Jahren schon hatte der Landkreis dort vorgehabt, eine Seniorenwohnanlage zu errichten. Dann war der Projektträger, die kreiseigene GZG, in die Krise geraten und das Projekt wurde begraben.

Ein Großteil des Areals gehört nach wie vor dem Landkreis, weitere Flächen der Stadt Werder. Mit diesen sei er im Gespräch, sagte der Investor. Nun wollte er jedoch auch die Meinung des Glindower Ortsbeirates einholen. Vorgesehen sei jetzt der Bau von etwa 70 Wohneinheiten, sagte der Werderaner Architekt Wolfgang Kagel, der gemeinsam mit Hartge das Projekt entwickeln möchte. In Ufernähe sollen Einfamilienhäuser entstehen, dahinter dreigeschossige Mehrfamilienhäuser. Für die Bewohner könnte im alten Hafenbecken am Glindower See ein Bootssteg errichtet werden, so Kagel. ldg

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