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Potsdam-Mittelmark: Neues Tagungshaus für Heim-VHS Neubau am See soll sich in Landschaft schmiegen

Seddiner See - Der Bauausschuss von Seddiner See befürwortete auf seiner Sitzung am Montagabend den Bau eines neuen Tagungshauses in der Heimvolkshochschule. Derzeit sei die Kapazität auf 60 Sitzplätze an Tischen oder 100 Teilnehmer in Stuhlreihen begrenzt, erläuterte Schulleiter Klaus Benthin seinen Antrag.

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Seddiner See - Der Bauausschuss von Seddiner See befürwortete auf seiner Sitzung am Montagabend den Bau eines neuen Tagungshauses in der Heimvolkshochschule. Derzeit sei die Kapazität auf 60 Sitzplätze an Tischen oder 100 Teilnehmer in Stuhlreihen begrenzt, erläuterte Schulleiter Klaus Benthin seinen Antrag. Doch viele der Veranstaltungen im Hause mit Tradition müssten möglicherweise künftig andernorts stattfinden, gab er zu bedenken. „Das Beelitzer Spargelseminar haben wir eigentlich selbst mal kreiert. Doch das liegt mit 120 Teilnehmern fast schon außerhalb unserer Möglichkeiten, so Benthin. Hinter dem Haus „Wiesengrund mit seinen drei großen Seminarräumen schlummern seit 15 Jahren zehn Bungalows einer alten Ferienanlage, die nach 1973 für Angehörige der Nationalen Volksarmee errichtet wurden. Stattdessen soll hier bald ein schlichtes Tagungsgebäude stehen, das sich nach den Vorstellungen des Planungsbüros Alphaplan Cottbus sanft in das Gelände einfügen wird, indem es zum Teil in den Hügel hinein gebaut wird. Bei gut fünf Metern Höhe wird das mit Rasen begrünte Dach kaum über das benachbarte Plateau hinausragen, und vom Seeufer soll nur die vier Meter hohe Fensterfront erkennbar sein. Der Innenraum besteht aus einem Saal (276 Quadratmeter) und einem diesen umschließenden Vorraum (232 Quadratmeter), der zur Erweiterung dient. Nur ein Minimum an Nebenräumen (Versorgung, Sanitär und Stuhlraum) wird dahinter im „unterirdischen Teil liegen. Die Platzkapazität liegt dann bei 100 Teilnehmern (an Tischen) oder bei 200 Sitzplätzen in Stuhlreihen. Zum Vergleich: Im neuen Gemeindezentrum Michendorf stehen 250 Sitzplätze zur Verfügung. Laut Benthin bestehen für zusätzliche Besucher in Küche und Pensionszimmern noch Kapazitäten. Benthin hatte den Bauausschuss in die Heimvolkshochschule eingeladen, weil es ihm neben dem Baurecht auch um eine Akzeptanz bei der Gemeinde gehe, sagte er. Das Votum fiel einstimmig aus, Ausschusschef Peter Herrmann bezeichnete die Planung als „deutliche Verbesserung gegenüber dem jetzige Zustand. Die Fläche werde nicht nur von alten Bungalows beräumt, das Gelände erhalte mit Baumpflanzungen und Rasen sogar zusätzliches Grün, so Herrmann. Winfried Gutzeit

Winfried Gutzeit

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